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"Vorreiterrolle bei der Integration von hochqualifizierten Zuwanderern"

Europaweit einzigartiger Studiengang zieht erste Bilanz

(lifePR) (Oldenburg, )
Vor einem Jahr ist er an der Universität Oldenburg gestartet: der europaweit einzigartige weiterbildende Bachelorstudiengang "Interkulturelle Bildung und Beratung". Er richtet sich speziell an hochqualifizierte MigrantInnen, um ihre Chancen im ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen. "Wir sind überzeugt, dass Deutschland es sich nicht leisten kann, das Potenzial der Zuwanderer ungenutzt zu lassen. Viele sind gezwungen, von staatlicher Unterstützung zu leben oder unqualifizierte Jobs anzunehmen – und das, obwohl sie in ihrer Heimat bereits ein Studium absolviert haben und zum Teil in verantwortlicher Position tätig waren", erklärte Prof. Dr. Rolf Meinhardt vom Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) der Universität Oldenburg. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Wissenschaftsminister Lutz Stratmann zog er jetzt eine erste Bilanz.

"Wissbegierig und hochmotiviert" – so charakterisiert Meinhardt die 24 Studierenden, die aus Afrika, Südamerika, der Türkei und etlichen osteuropäischen Staaten stammen. Die bisher erforderlichen Modulprüfungen des insgesamt viersemestrigen Studiengangs seien von allen erfolgreich absolviert worden. Studienabbrecher gäbe es unter ihnen nicht, ihre Leistungsbereitschaft sei ungebrochen, so Meinhardt. Allen Studierenden sei es gelungen, ihre deutschen Sprachkenntnisse und –fertigkeiten signifikant zu verbessern. Dazu beigetragen habe auch ein spezieller Kurs "Fachsprache Deutsch".

"Das Land Niedersachsen kann stolz darauf sein, eine bildungspolitische und ökonomische Vorreiterrolle bei der Integration von hoch qualifizierten Zuwanderern eingenommen zu haben. Die Pläne der Universität Oldenburg, das Angebot weiter auszubauen und künftig auch für Ingenieure anzubieten, befürworten wir sehr", erklärte Stratmann. Der Bedarf für einen solchen Ausbau ist für Meinhardt deutlich: "Gerade auch die Kompetenzen von Zuwanderern mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Abschlüssen sind für Wirtschaft und Gesellschaft von hoher Bedeutung."

Der im Wintersemester 2006/07 eingerichtete Studiengang "Interkulturelle Bildung und Beratung" entspricht in vollem Umfang den Forderungen des Nationalen Integrationsplans, den Bundeskanzlerin Angela Merkel soeben vorgestellt hat. Das Studienangebot richtet sich an MigrantInnen mit dauerhaftem Aufenthaltsstatus, die bereits über pädagogische Studienanteile aus ihren Herkunftsländern verfügen und zwei Jahre Berufstätigkeit oder ehrenamtliche Tätigkeiten nachweisen können. Das Studium schließt mit dem international anerkannten Abschluss "Bachelor of Arts" ab. Er ermöglicht den Einstieg in eine Berufstätigkeit in pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern oder die Aufnahme eines entsprechenden Master-Studiengangs. Das Oldenburger Angebot wird als Modellvorhaben aus dem Europäischen Flüchtlingsfonds finanziell gefördert.

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Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky hat die Oldenburger Universität unterstrichen, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss. Diesem Anspruch fühlt sie sich nach wie vor verpflichtet. Die Universität Oldenburg ist eine junge Hochschule, die seit ihrer Gründung 1973 dazu beiträgt, der Nordwestregion wirtschaftliche und kulturelle Impulse zu geben. Die Stärkung der Wissenschaftsregion ist auch erklärtes Ziel der engen Kooperation mit der Universität Bremen.
Wissenschaftliche Spitzenleistungen und herausragende Lehre – beides zu vereinbaren und auszubauen, ist der Auftrag der kommenden Jahre. Das Fundament dafür ist gelegt: International sichtbare und interdisziplinäre Forschung, gezielte Nachwuchsförderung und die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.

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