Dies tat der Stimmung bei den etwa 15.000 Feierbegeisterten allerdings überhaupt keinen Abbruch. Der Spaß stand im Vordergrund, lange Wanderzeiten, um von der Hauptbühne zum Beispiel zur Bühne am P-Gebäude zu kommen, waren kein Problem und gehörten halt dazu. Meistens fand sich auf diesen Volksmärschen sowieso immer noch jemand Bekanntes zum Reden beziehungsweise Zuprosten.
Zudem lohnten sich die Wege, denn neben Clueso und "Wir sind Helden" machten auch noch zwanzig weitere Bands - so zum Beispiel die Trashmonkeys, Bedouin Soundclash, Dreadnut Inc. oder aber das erst kurzfristig verpflichtete Disco-Ensemble aus Finnland - auf vier Bühnen mächtig Betrieb. Für diesen sorgten auch die Diskjockeys, die auf zwei Bühnen im Außenbereich an den Plattentellern drehten.
27 stets von jeder Menge durstiger Kehlen besuchte Theken sowie 18 Imbissstände mit einer leckeren Auswahl an Bratwürsten, Pizza, Fischbrötchen sowie Döner und Steaks vom Schwenkgrill ließen im kulinarischen Bereich ebenso keine Wünsche offen.
Nach Ende der Live-Bühnenmusik gegen 23.30 Uhr war die wildeste Studentenfete des Jahres dann allerdings noch lange nicht zu Ende. Sie verlagerte sich einfach nur in den Innenbereich, in dem DJ's auf vier Bühnen mit Reggae, Dance, House, Rock, Pop, RnB, und Electro noch einmal für ausgelassene Partylaune bis tief in die Nacht sorgten.