Jede Bibliothek, die am BIX teilnimmt, bekommt für ihre Leistungen Punkte in vier „Disziplinen“: Angebote, Nutzung, Effizienz und Entwicklungspotential. Aus den 15 BIX-Indikatoren ergibt sich ein differenziertes Bild der Teilnehmer. So weisen die Ergebnisse des BIX beispielsweise darauf hin, dass die Universitätsbibliothek Rostock ihre Leistungen besonders im Hinblick auf Bestände und Dienstleistungen für die Wissenschaftler und Studenten kontinuierlich ausgebaut hat. Bei der Bewertung ihrer Angebote konnte sie sich um 4 Plätze verbessern. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bereitstellung der elektronischen Angebote gelegt, die für die erstklassige Lehre und Forschung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dass die erweiterten Dienstleistungen der UB Rostock sich auch in deren Nutzung niederschlagen, zeigt der Aufstieg im Nutzungsranking vom 26. Platz im Vorjahr auf den gegenwärtig 17. Platz.
Durch den Vergleich mit den Besten ihrer Kategorie können die BIX-Teilnehmer herausfinden, wo in ihrer Bibliothek Qualitätssteigerungen möglich sind und wo noch Leistungsreserven stecken. „Besonders die Nutzungszahlen im BIX demonstrieren den hohen Stellenwert der Bibliotheken als Bildungseinrichtungen“ bemerkt Prof. Dr. Gabriele Beger, die Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands.
Nicht nur in diesem Vergleich konnte die Rostocker Einrichtung gute Ergebnisse erzielen. Eine mit Unterstützung des „Institutes für Marketing und Dienstleistungsforschung“ unter Leitung von Prof. Martin Benkenstein im Berichtsjahr durchgeführte Nutzerumfrage ergab, dass mehr als 87% der Nutzer mit den Leistungen ihrer Bibliothek zufrieden oder sogar sehr zufrieden sind.
Auch das Ranking des Zentrums für Hochschulentwicklung (CHE) vom April 2007 zur Hochschulausstattung im Vergleich der Bundesländer zeigt deutlich die hohe Qualität der bibliothekarischen Angebote. Bundesweit setzten 75000 Studenten die Hochschulbibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern auf den 1. Platz hinsichtlich der Ausstattung und des Angebotes von Dienstleistungen.