Der Gedenkstein, ein rötlicher Granitfindling, war durch den Heimatbund Mecklenburg, dessen Gründer Geinitz war, am Samstag 5. Juli 1930 gesetzt worden. Der Stein war durch den Landverlust schon einmal weit vor die Küste geraten und wurde vom alten Standort hoch geschleppt. Die Erosion ließ die Widmungsschrift verblassen und es war abzusehen, dass sie ganz verschwinden würde. Diese Inschrift ist nunmehr restauriert worden.
Franz Eugen Geinitz (geb. 15. Februar 1854 in Dresden; gest. 9. März 1925 in Rostock), Sohn des Geologen Hanns Bruno Geinitz, studierte Geologie und Mineralogie sowie Philosophie an der Technischen Hochschule Dresden und in Leipzig. Er wurde in Leipzig 1876 zum Dr. phil. promoviert und 1877 in Göttingen habilitiert. Zwischen 1876 und 1878 wirkte Geinitz als Privatdozent in Göttingen und Heidelberg.
Am 1. Oktober 1878 erhielt er seine Berufung auf den Lehrstuhl für Mineralogie und Geologie an der Universität Rostock. 1881 erfolgte seine Ernennung zum Direktor des Mineralogisch-geologischen Instituts, aufgelöst 1967. Geinitz wirkte seit 1889 als Direktor der Geologischen Landesanstalt des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin.
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Prof. Dr. Ragnar K. Kinzelbach (em.)
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