Dem deutschen Wertpapierkunden wurden bisher zahlreiche Rendite mindernden Gebührenbelastungen bei Finanz-Produkten und deren Verwaltung berechnet. Damit ist jetzt Schluss. Ab heute werden dem Kunden keine Gebühren mehr von der Bank, beispielsweise für die Depotführung, Provisionen oder Wertpapierhandelskosten (außer fremde Spesen, z.B. Börsengebühren) berechnet. Darüber hinaus erhält der Kunde von seinem Berater als Abrechnungsstelle alle von der Bank vereinnahmten Provisionen vollständig und zu 100% erstattet. Diese auch Kickbacks genannten Provisionen betragen zum Teil bis zu 1% des Fondsguthabens. Sie resultieren aus den Erstattungen von Verwaltungskosten beispielsweise aus Investmentfonds oder Zertifikaten. Auch der Kauf von preiswerten Exchange Traded Funds (ETF) wird dem Kundendepot nicht mehr mit hohen Handelskosten belastet.
Der Kunde bezahlt beim Nettomodell ausschließlich die Beratungsleistung. Die Beratungs- und Betreuungskosten liegen in der Regel, transparent für den Kunden sichtbar, bei ca. 1% - 1,5% p.a. auf das verwaltete Wertpapiervermögen. Mit diesem Modell entfallen folgende Kosten, die bei den traditionellen Bankmodellen üblich sind:
- Sämtliche Depotgebühren, durchschnittlich etwa 50 Euro p.a.
- Wertpapierhandelskosten, i.d.R. zwischen 20 Euro und 90 Euro für Kauf und Verkauf von Wertpapieren
- Alle Ausgabeaufschläge, i.d.R. zwischen 3% und 5% auf die Anlagesumme
- Volumengebühren
Und der Kunde erhält die
- Rückerstattung aller Kickbacks, i.d.R. zwischen 0,10% und 1% p.a. auf das Wertpapiervermögen
Ab sofort zählt ausschließlich die Beratungsleistung - Produktverkauf und intransparente Gebührenstrukturen gehören damit der Vergangenheit an. Der Kunde kann exakt und auf einem Blick die Kosten erkennen.
Mit dem Netto-Prinzip ist echte Honorarberatung, ohne offene und verdeckte Vergütungen für Dritte, zu 100% sichergestellt.
Der Berater ist unter Berücksichtigung einer für ihn und seinen Mandanten betriebswirtschaftlich tragfähigen Kalkulation absolut unabhängig in der Bestimmung seiner Honorare und frei von jeglichem Interessenskonflikt.
Das Modell, welches exklusiv bei Beratern des Verbundes Deutscher Honorarberater angeboten wird, stellt die Gesetze des Marktes damit auf den Kopf. Mit dem Netto-Prinzip sind die Leitlinien der Honorarberatung in Deutschland zu 100% umsetzbar. Sie lauten:
Honorarberatung
- ist eine Dienstleistung neutraler Berater, bei der ausschließlich das Know-how und der Zeitaufwand vergütet werden
- beruht auf völliger Transparenz und der Ablehnung jeglicher offener und versteckter Vergütungen durch Dritte
- verfolgt die nachhaltige Betreuung von Mandanten in deren ausschließlichem Interesse Der offizielle Start des neuen Angebots ist der 01.04.2009.