„Interviews, wie zum Beispiel über unseren aktuellen VEBWK-Stammtischbruderpreisträger, dem Madenhäusl, gehören zur Programmvielfalt. Wenn schon Rundfunkgebühren erhoben werden, um auch Nischenprodukte nicht dem allgemeinen Mainstream in Radio und Fernsehen zu unterwerfen, dann sollte das unbedingt auch für alle zugänglich sein“, so Bergmüller.
Damit steht er nicht allein. Eine kleine Umfrage ergab, dass viele diese BR-Entscheidung bedauern oder gar nicht verstehen. Da kommen dann Argumente wie „es ist nicht nur die englischsprachige Musik von Bayern 1, die viele (ältere) Hörer nervt, sondern die Arroganz der Verantwortlichen, die einem sehr großen Teil der Bevölkerung das nehmen, was sie seit Jahren hören und dafür das Gedudel, das auf allen Kanälen läuft aufnötigen und dafür noch Zwangsgebühren erheben.“
Der VEBWK begrüßt deshalb auch die Initiative der Freien Wähler, die gegen dieses Vorhaben des BR angehen wollen. Man ist sich einig: der Verweis , Volks-und Blasmusik zukünftig auf Bayern plus oder Bayern Heimat empfangen zu können, geht schon deshalb fehl, weil diese nur mit digitalen Empfangsgeräten empfangen werden können und gerade ältere Personen damit Probleme haben. Bei fünf bayerischen UKW-Sendern sollte man doch meinen, dass zumindest ein Sender dem Geschmack der älteren Generation vorbehalten wird. „Wer zahlt denn die Rundfunkgebühren? Viele jüngere Leute leben noch bei ihren Eltern zu Hause. Zahlen tun also die Eltern. Die Musik wird also überwiegend für Nichtzahler gemacht“, so die VEBWK Geschäftsführerin Dr. Ursula Zimmermann. Mal sehen, ob der Bayerische Rundfunk zuhört, oder alles am Hörer vorbei entschieden wird?
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