Nach der Premiere 2006 haben sich auch an der zweiten Ausschreibung des Preises wieder die besten Brückenbauer Deutschlands mit hervorragenden Beispielen der Ingenieurbaukunst beteiligt.
In der Preiskategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ wurden 20 und in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ 22 Vorschläge eingereicht. Vorgeschlagen werden konnten Bauwerke, die zwischen dem 1. Januar 2004 und dem Tag der Auslobung am 12. März 2007 fertiggestellt wurden (bautechnischen Abnahme).
Am 25. und 26. Oktober wird die 7köpfige Jury in jeder der beiden Preiskategorien drei Brückenbauwerke für die Preisverleihung nominieren. Aus diesen Nominierungen wählt sie je einen Preisträger aus. Diese gibt die Jury erst zur feierlichen Preisverleihung im Rahmen des 18. Dresdner Brückenbausymposiums am 10. März 2008 in Dresden bekannt, zu dem rund 1.000 Teilnehmer erwartet werden.
Die Jury besteht aus den Brückenexperten Klaus Bernhardt, Prof. Hans-Günther Burkhardt, Dr.-Ing. Hans-Gerd Lindlar, Dr.-Ing. Hans-Ulrich Litzner, Prof. Steffen Marx, Joachim Naumann, Prof. Gerhard Sedlacek, Prof. Jürgen Stritzke und Prof. Konrad Zilch.
Der 2006 erstmals ausgelobte Deutsche Brückenbaupreis hat sich als einer der führenden Ingenieurpreise in Deutschland etabliert. Erste Preisträger waren die Talbrücke „Wilde Gera“ (Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“) mit Dr. Roland von Wölfel sowie der Stuttgarter „La-Ferté-Steg“ (Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“) mit Dr. Matthias Schüller als federführende Ingenieure.
Der Deutsche Brückenbaupreis steht für herausragende Ingenieurleistungen im Brückenbau. Er wird alle zwei Jahre in den Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fuß- und Radwegbrücken“ für jeweils ein Bauwerk vergeben, dessen Fertigstellung, Umbau oder Instandsetzung zum Bewerbungsschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Ausgezeichnet werden die Bauwerke sowie die Ingenieure, die an verantwortlicher Stelle wesentlichen Anteil am Entstehen des Bauwerks hatten.
Weitere Informationen und Fotos der Gewinnerbrücken des Deutschen Brückenbaupreises 2006 finden Sie unter www.brueckenbaupreis.de.