Der Branchenbericht Säge- und Holzindustrie in Deutschland, der halbjährlich aktualisiert wird und über die Situation der Sägeindustrie Auskunft gibt, richtet sich vornehmlich an die in der Säge- und Holzindustrie engagierten Banken. Ziel ist es, den Banken, die eine qualifizierte Optimierung der Balance von Kreditrisiko zu Eigenkapital anstreben (Base II), frühzeitig Hilfestellung bei der Bewertung der branchen- und unternehmensspezifischen Risiken und Potenziale zu geben.
Andere, den Banken vorliegende Branchenanalysen wie beispielsweise das FERI-Branchenrating, das dem VDS ebenfalls vorliegt, berücksichtigen nicht selten lediglich allgemeine Kriterienkataloge, die die spezifischen Erfolgsfaktoren der Säge-werksindustrie nur eingeschränkt abbilden. So umfassen sie zum einen häufig die gesamte holzverarbeitende Industrie und stützen sich darüber hinaus oftmals auf Bilanzanalysen und Kennzahlen, die aufgrund eines Übergewichts von risikoreichen Unternehmen zu Fehlinterpretationen führen können.
„Die Eignung des Branchenberichts beschränkt sich jedoch nicht auf den zusätzlichen Informationswert für potenzielle Kreditgeber“, so v. Pogrell ergänzend, „anhand des seinerzeit erstellten Kriterienkatalogs bietet er dem Einzelunternehmen eine hervorragende Richtschnur zur Selbsteinschätzung.“