Die bundesweit an über 4.000 Standorten vertretenen öffentlichen Musikschulen im VdM unterstützen insbesondere durch vielfältige Kooperationen mit Kindertagesstätten und Kindergärten und ihrem Angebot der Musikalischen Früherziehung die Förderung von Kindern in den für ihre Entwicklung entscheidenden ersten Lebensjahren. Ausdrucksvolles Singen und Sprechen, Rhythmik, Bewegung und Tanz, Improvisieren, Hören, Nachdenken und Sprechen über Musik stehen dabei im Mittelpunkt.
Winfried Richter, Bundesvorsitzender des VdM: „Die Forderung der Ministerin nach qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten in den Kitas ist von großer Bedeutung. Denn in diesem frühen Alter werden die Weichen gestellt für die Entwicklung und Integration unserer Kinder: Die Qualität der Bildungsangebote als Bildungsgut ist dabei entscheidend. Mit ihren qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten ermöglichen die öffentlichen Musikschulen das Singen und Musizieren der Kinder in den Kitas, bei dem neben Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit, Motorik und Sozialverhalten besonders auch der Spracherwerb und die Sprachentwicklung gefördert werden. Gerade vor dem Hintergrund einer stark von Migration und Segregationstendenzen geprägten Gesellschaft können die hierbei erworbenen Kompetenzen in hohem Maße zur Integration der Kinder und ihrem späteren Erfolg in Schule und Beruf beitragen.“