Auf der Agenda stand dabei vor allem der Bedarf nach besserer Vernetzung der medizinischen Leistungserbringer im ländlichen Raum. Gerade hier können durch den Einsatz moderner eHealth-Technologie spürbare Fortschritte erzielt werden, die den Menschen direkt zugute kommen. "Alles, was zu nachhaltigen Verbesserungen in der medizinischen Versorgung beiträgt, ist ein direktes Plus für unsere Menschen", unterstrich Bürgermeister Manfred Führ. Auch die Auswirkungen des demografischen Wandels für den ländlichen Raum wurden in dieser Gesprächsrunde thematisiert, ebenso wie die Situation der medizinischen Versorgung im Landkreis Cochem-Zell.
Benedikt Oster, der auch im Gesundheitsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags mitarbeitet, betonte die Bedeutung innovativer Unternehmen für die Region Mittelrhein: "Die CompuGroup Medical AG ist nicht nur ein regional wichtiger Arbeitgeber. In Koblenz werden Produkte entwickelt, die von großer Bedeutung für die eHealth-Branche weltweit sind. Nicht zuletzt deshalb liegt mir der regelmäßige Dialog mit solchen rheinland-pfälzischen Spitzenunternehmen sehr am Herzen."
Für den CGM Vorstandsvorsitzenden Frank Gotthardt hat das Gespräch vor allem eine zentrale Erkenntnis erneut bestätigt: "Kleine Kommunen im ländlichen Raum werden häufig ohne plausiblen Grund stark unterschätzt. Oftmals entstehen ganz neue Entwicklungen gerade da, wo die Menschen noch ganz eng miteinander zusammenleben. Im Landkreis Cochem-Zell und in der Verbandsgemeinde Treis-Karden sind in der jüngeren Vergangenheit viele wichtige Innovationen auf den Weg gebracht worden, die den Menschen ganz direkt nutzen. Daher ist es alles andere als auszuschließen, dass hier auch im Bereich der medizinischen Versorgung bald etwas entstehen kann, das auch überregionale Strahlkraft aufweisen wird. Eine Entwicklung, die für uns als markt- und innovationsführendem Spezialisten im Bereich der intersektoralen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen natürlich ganz besonders interessant ist."