Von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft sind Menschen, die sich einbringen. Viele haben gute Ideen, wie man Zukunft gestalten kann oder engagieren sich bereits in laufenden Projekten. dm und die Deutsche UNESCO-Kommission möchten möglichst viele von ihnen unterstützen. Mit dem Wettbewerb sollen sich auch alle angesprochen fühlen, die sich noch nicht so intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt haben. Dazu anregen, sich Gedanken zur Nachhaltigkeit zu machen - das ist das Ziel von dm und der Deutschen UNESCO-Kommission. Peter Mayer, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Mü-den, hatte die Idee, den "Schulwingert" als Projekt bei dem Wettbewerb einzureichen. Dies war erfolgreich: Die Müdener kamen mit ihrem gelungenen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit in die Endauswahl der besten Projekte aus ganz Deutschland.
Alle Projekte, die es per Entscheid einer unabhängigen Jury in die Endausscheidung geschafft haben, werden in der Zeit vom 13. bis 26. Januar in einem dm-Markt vorgestellt. Darüber hinaus haben die Kunden dm-Marktes im Gewerbepark Mülheim-Kärlich am 22. Januar die Gelegen-heit, das Projekt der Grundschule Müden mit den Beteiligten vor Ort kennenzulernen. Die Kun-den können im Markt seit dem 13. Januar entsprechend darüber abstimmen. Das Projekt, wel-ches die meisten Kundenstimmen erhält, bekommt ein Fördergeld von 1.000 Euro. Die Summe von 250 Euro ist dem Förderverein der Grundschule Müden durch die Finalteilnahme bereits jetzt sicher.
Der Förderverein zieht für die Präsentation in Mülheim-Kärlich alle Register: Neben Lehrern, Schülern und Eltern werden auch die amtierende Weinkönigin von Moselkern, Julia I (Weckbecker) mit ihren Prinzessinnen Jana (Brachtendorf) und Lisa (Dorweiler), sowie die Moselweinkönigin Ramona Sturm, vor Ort den "Schulwingert" vorstellen und für das Projekt werben.
"Wir sind stolz darauf, dass es unser Schulwingert in dem Wettbewerb schon so weit gebracht hat. Nun möchten wir natürlich ganz viele Menschen in Mülheim-Kärlich von unserem Projekt begeistern", erklärt Peter Mayer. Für den Kommissarischen Schulleiter der Grundschule Müden, Rolf Kübler, ist dieser Erfolg eine erneute Bestätigung der pädagogischen Arbeit an seiner Bil-dungseinrichtung: "Menschen in ganz Deutschland werden nun auf unsere Arbeit mit den Kindern im Weinberg aufmerksam. Das unterstützt den Weg der Erlebnispädagogik, den wir ganz bewusst gehen."
Seine Anerkennung spricht auch der Präsident des Weinbauverbands Mosel, Rolf Haxel aus Cochem, aus: "Dass die Kinder aus Müden und Moselkern schon ganz früh so viel Wichtiges über unsere einzigartige Kulturlandschaft lernen, ist eine hervorragend umgesetzte Idee. Daher wünsche ich der Grundschule Müden ganz viele positive Kundenstimmen in Mülheim-Kärlich."