„Sie alle, die ich hier willkommen heiße, leisten einen unverzichtbaren Beitrag bei der Integration der Flüchtlinge. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Die Asylbewerber sind mittlerweile auf viele Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Cochem verteilt und profitieren insbesondere in den dezentral gelegenen Ortsgemeinden von einem stark gewachsenen Netzwerk an Helferinnen und Helfern Sie nehmen die Fahrangebote zum Arztbesuch, zum Einkaufen oder zum Behördengang dankend an“, unterstrich der Bürgermeister.
Die Weiterbildungsexpertin Ursula Dravenau-Otto referierte in einem Vortrag über interkulturelle Kommunikation. Sie erläuterte die Grundprinzipien von Kultur und Kommunikation und zeigte Wege auf, wie eine erfolgreich interkulturelle Kommunikation auch eine erfolgreiche Integration von Menschen ermöglicht, die aus einem anderen Kulturkreis nach Deutschland gekommen sind.
Markus Friederich, Sacharbeiter im Fachbereich Bürgerdienste mit dem Aufgabenschwerpunkt Asylbewerber bei der Verbandsgemeindeverwaltung Cochem, informierte über die aktuelle statistische Entwicklung der Asylbewerberzahlen im Landkreis Cochem-Zell und in der Verbandsgemeinde Cochem und aktuelle Änderungen in den gesetzlichen Regelungen.
Gertrud Laub vom Projekt „Bildungspilot“ für junge Flüchtlinge (Internationaler Bund Cochem-Zell e.V.) klärte über die Möglichkeiten auf, welche Asylbewerber haben, um auf den Arbeitsmarkt zu gelangen. Sie unterstützt Asylbewerber, die einen Sprachkurs erfolgreich absolvieren, beim Einstieg ins Arbeitsleben. Mit dem Aufbau eines Netzwerks will sie den Asylbewerbern und den an einer Einstellung interessierten Betrieben eine Hilfestellung geben.
Margarete Vogt-Häuser, ehemalige Schulleiterin der Grundschule Bruttig-Fankel, stellte ihre Alphabetisierungskurse für Asylbewerber vor, die sie auf ehrenamtlicher Basis in Bruttig-Fankel anbietet.