Paketangebote - also mehrere Leistungen zu einem Preis - kommen oft preisgünstig daher. Diesen ersten Eindruck erweckt auch das Versicherungspaket "KombiVersicherung 5 plus" der Deutschen Familienversicherung AG (Frankfurt). Optimaler Versicherungsschutz sieht jedoch nach Auffassung der Verbraucherzentrale Sachsen anders aus.
Mit der "KombiVersicherung 5 plus" werden eine Privathaftpflicht-, eine Hausrat-, eine Unfall-, eine Glas- und eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung gebündelt. Je nach Höhe der Selbstbeteiligung liegt die monatliche Prämie zwischen 14,99 € und 22,99 €. "Allein nach dem Preis sollte hier jedoch keine Entscheidung getroffen werden", empfiehlt Andrea Hoffmann, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. "Wichtig ist zunächst, den eigenen, tatsächlichen Versicherungsbedarf zu ermitteln." Im Regelfall wird kein wirklicher Bedarf an einer Glasversicherung bestehen und auch nicht jeder braucht eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung. Die Unfallversicherung ist für jüngere Kinder wichtig, während ihre Eltern und Kinder in der Ausbildung einer Berufsunfähigkeitsversicherung den Vorzug geben sollten.
Ist ermittelt, welche existenzwichtigen Versicherungen benötigt werden, sollten in einem zweiten Schritt die Versicherungssummen und -bedingungen geprüft werden. Bei dem Paket der Deutschen Familienversicherung AG ist Augenmerk auf die pauschal vorgegebenen Versicherungssummen zu legen. In der Hausrat- und Unfallversicherung wurden diese eher niedrig angesetzt, so dass die Leistungen im Schadensfall zu gering sein könnten. Höhere Summen kosten mehr Prämie. Schließlich ist zu prüfen, welche Schäden tatsächlich vom Versicherungsschutz erfasst sind. Die Produktinformationen der Gesellschaft im Internet geben hierüber keine umfängliche Auskunft. Beispielsweise sollte die Privat-Haftpflichtversicherung nach Meinung der Verbraucherzentrale Sachsen auch Schäden einschließen, die allmählich – etwa durch Feuchtigkeit – entstehen. "Ein zweites Beispiel für einen wichtigen Einschluss in der Privathaftpflichtversicherung ist nach unserer Meinung die Ausfalldeckung", sagt Hoffmann. Dann geht man bei Schädigung durch unversicherte Personen, von denen es leider immer noch viele gibt, nicht leer aus. Je nach Familiensituation können weitere Ergänzungen im Versicherungsschutz von Bedeutung sein.
Wer sich nicht intensiv mit Versicherungen beschäftigt, steht bei der richtigen Auswahl vor einer schwierigen Aufgabe. Eine persönliche, anbieterunabhängige Beratung bei der Verbraucherzentrale Sachsen hilft hier weiter. Termine können montags bis freitags zwischen 09.00 und 16.00 Uhr unter der Rufnummer 0180-5-79 7777 (0,14 €/Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) vereinbart werden.
Mit der "KombiVersicherung 5 plus" werden eine Privathaftpflicht-, eine Hausrat-, eine Unfall-, eine Glas- und eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung gebündelt. Je nach Höhe der Selbstbeteiligung liegt die monatliche Prämie zwischen 14,99 € und 22,99 €. "Allein nach dem Preis sollte hier jedoch keine Entscheidung getroffen werden", empfiehlt Andrea Hoffmann, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. "Wichtig ist zunächst, den eigenen, tatsächlichen Versicherungsbedarf zu ermitteln." Im Regelfall wird kein wirklicher Bedarf an einer Glasversicherung bestehen und auch nicht jeder braucht eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung. Die Unfallversicherung ist für jüngere Kinder wichtig, während ihre Eltern und Kinder in der Ausbildung einer Berufsunfähigkeitsversicherung den Vorzug geben sollten.
Ist ermittelt, welche existenzwichtigen Versicherungen benötigt werden, sollten in einem zweiten Schritt die Versicherungssummen und -bedingungen geprüft werden. Bei dem Paket der Deutschen Familienversicherung AG ist Augenmerk auf die pauschal vorgegebenen Versicherungssummen zu legen. In der Hausrat- und Unfallversicherung wurden diese eher niedrig angesetzt, so dass die Leistungen im Schadensfall zu gering sein könnten. Höhere Summen kosten mehr Prämie. Schließlich ist zu prüfen, welche Schäden tatsächlich vom Versicherungsschutz erfasst sind. Die Produktinformationen der Gesellschaft im Internet geben hierüber keine umfängliche Auskunft. Beispielsweise sollte die Privat-Haftpflichtversicherung nach Meinung der Verbraucherzentrale Sachsen auch Schäden einschließen, die allmählich – etwa durch Feuchtigkeit – entstehen. "Ein zweites Beispiel für einen wichtigen Einschluss in der Privathaftpflichtversicherung ist nach unserer Meinung die Ausfalldeckung", sagt Hoffmann. Dann geht man bei Schädigung durch unversicherte Personen, von denen es leider immer noch viele gibt, nicht leer aus. Je nach Familiensituation können weitere Ergänzungen im Versicherungsschutz von Bedeutung sein.
Wer sich nicht intensiv mit Versicherungen beschäftigt, steht bei der richtigen Auswahl vor einer schwierigen Aufgabe. Eine persönliche, anbieterunabhängige Beratung bei der Verbraucherzentrale Sachsen hilft hier weiter. Termine können montags bis freitags zwischen 09.00 und 16.00 Uhr unter der Rufnummer 0180-5-79 7777 (0,14 €/Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) vereinbart werden.
