Wer den Wohnraum seinen Bedürfnissen anpassen möchte und nicht weiß, wie er das anstellen soll, kann eine Wohnberatungsstelle aufsuchen. Hier werden nicht nur konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet, die Wohnberater informieren auch darüber, wie solch eine Umbaumaßname finanziert werden kann, denn in manchen Fällen winken sogar Zuschüsse. Pflegebedürftige, die Leistungen der Pflegeversicherung erhalten, können bei ihrer Pflegekasse einen Antrag auf einen Zuschuss für eine Wohnumfeldverbesserung stellen. Je nach Maßnahme, übernimmt die Pflegeversicherung einen Anteil von maximal 2.557 Euro.
Beteiligt sich die Pflegekasse nicht an den Umbaukosten, können Eigentümer auch kommunale Fördergelder beantragen. So stellt das Land Nordrhein-Westfalen in bestimmten Fällen beispielsweise Darlehen für Schwerbehinderte zur Verfügung oder fördert den Umbau einer Wohnung mit baulichen Mängeln. Abhängig ist diese Förderung allerdings auch vom Einkommen der Bewohner. Auskunft zu kommunalen Förderprogrammen geben auch die örtlichen Wohnungsämter.
Wohnberatungsstellen begleiten die Umsetzung der Maßnahme, prüfen Kostenvoranschläge und helfen bei möglichen Problemen mit Vermietern oder Kostenträgern. Weitere Informationen zur Wohnungsanpassung und Beratungsstellen finden Sie hier.