Die Maßnahmen im Rahmen des Einsatzmanagement liefen sofort an: Das Bereitschaftspersonal war aufgrund der Wetterwarnungen bereits im Vorfeld deutlich verstärkt worden, am Wochenende waren rund 100 Personen im Einsatz. Im Zentrum stand zuerst die sofortige Sicherung der betroffenen Leitungsbereiche. Noch am Samstag wurden die Leitungen in voller Länge überprüft.
Die gesamtösterreichische Netzstabilität war und ist nicht gefährdet. Die Maßnahmen der APG zur Stabilisierung des Netzes wie z.B. der Eingriff in den Kraftwerkseinsatz und weitere Maßnahmen des so genannten Engpassmanagements, sind sofort in Kraft getreten. Die regionalen Verteilnetze wurden am Wochenende und werden nach wie vor seitens der APG sicher versorgt (n-1 Sicherheit ist gegeben).
Derzeit errichten die Spezialisten der APG ein Leitungs-Provisorium mit Ersatzmasten, um die Netzsicherheit zusätzlich zu unterstützen. Die Arbeiten werden etwa eine Woche dauern. Durch die rasche Reaktion war die Versorgung im überregionalen und regionalen Stromnetz der APG nicht unterbrochen.
"Dank der guten Vorbereitung durch regelmäßige Einsatzübungen konnte die meteorologische Ausnahmesituation rasch beherrscht und die überregionale Versorgung der Landesgesellschaften gesichert werden", zieht APG-Vorstand Dr. Heinz Kaupa eine erste Zwischenbilanz der Ereignisse. "Im Herbst 2006 wurde genau dieser Ernstfall geübt, sodass das Einsatzmanagement optimal reagiert hat und ausreichend Reservematerial vor Ort zur Verfügung stand.