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Großes Theater in den Thüringer Städten

(lifePR) (Weimar, )
Wenn die Tage kürzer werden und das Wetter nicht mehr nur nach draußen lockt – wenn der Herbst beginnt und die Welt bunt wird, dann wird es auch in den Theatern der Thüringer Städte wieder bunt: es beginnt traditionell die neue Spielzeit. Sie alle tragen Alleinstellungsmerkmale: das Deutsche Nationaltheater in Weimar und das Staatstheater Meiningen stehen für Tradition in der Moderne, in Altenburg und Gera ist das einzige Fünfspartentheater des Freistaates angesiedelt, in Nordhausen wird der Entwicklung des Kinder- und Jugendtheaters große Bedeutung beigemessen…die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Doch an dieser Stelle heißt es: Vorhang auf für die Höhepunkte der Spielzeit 2023/24!

Die Oper aller Opern, Spurensuche in der Region und frischer Wind im Puppentheater

Mit einer großen Eröffnungsgala startete das Theater Altenburg Gera im Theaterzelt Altenburg glamourös in die Spielzeit 2023/24. Das Publikum konnte sich am Philharmonischen Orchester Altenburg Gera und an den Ensemblemitgliedern aller fünf Sparten in einem abwechslungsreichen Theaterabend voller Musik, Tanz, Schauspiel, Puppenspiel und vielem mehr erfreuen.

Und auch die übrige Spielzeit sollten Theaterliebhaber nutzen, zumindest einen Besuch in alle fünf Sparten zu unternehmen, denn die Auswahl ist riesig: sei es mit Mozarts „Don Giovanni“ die Oper aller Opern, die ab Januar dann in Gera zu sehen ist. Seien es die Musikproduktionen auf Spurensuche nach Themen und Werken aus der Region wie die Operetten-Aufführung „Redoute in Reuß“, eine Eigenproduktion des Theaters oder die Wiederentdeckung der Barockoper „Achille in Sciro“ des in Dobitschen im Altenburger Land geborenen Komponisten Johann Friedrich Agricola. Oder seien es die Musical-Produktionen „My Fair Lady“ oder „Krabat und der König“.

Gleich zwei spannende Projekte stehen bei dem Schauspielensemble auf dem Spielplan. Gemeinsam mit dem Deutschen Staatstheater Temeswar, dem Goethe-Institut Bukarest und dem deutschen Kulturzentrum wird das Theater Altenburg Gera sowohl in Rumänien als auch in Deutschland eine Uraufführungsinszenierung auf die Bühne bringen. In einem deutsch-rumänischen Doppelabend widmen sich jeweils eine Autorin und ein Schauspielensemble aus Rumänien und aus Deutschland dem Thema Armut – und dem Umgang der Kunst damit.

Mit „Episode II: Finsternis unter der Kuppel“ findet die Theaterserie seine spannende Fortsetzung. Das Publikum wird dabei aktiver Teil der erzählten Welt des fiktiven Stadtstaates Mytopia im Jahr 2121. Die Gäste können den Fortgang der Handlung per App mitbestimmen. Jede Aktion hat Auswirkungen auf den Ausgang der Geschichte.

Mit Susanne Koschig übernimmt ein neues Gesicht die Leitung des Puppentheaters. Mit Spannung kann ihr neues Programm erwartet werden. Gleich drei spannende Neuproduktionen stehen auf dem Plan: „Der kleine Angsthase“, „Schatzinsel“ und „Mein ziemlich seltsamer Freund Walther“.

In Erfurt wird es „Uferlos“

Generalintendant Guy Montavon präsentiert mit seinem Team am Theater Erfurt das neue Programm der Spielzeit 2023/24 „Uferlos“. Vom Fischer, der seinen Lebensunterhalt aus dem kühlen Nass bezieht, über einen auf den Meeren umherirrenden Kapitän, ein sinkendes Schiff und auftauchende Nixen bis hin zu einem dem Rhein entrissenen Schatz ist das Element Wasser in fast allen Musiktheaterwerken ein verbindendes Element. Das lebensnotwendige Nass wird dabei auf vielfältige und abwechslungsreiche Weise thematisiert.

Ausgehend von Richard Wagners Oper „Das Rheingold“ (Premiere: 23. März 2024), dem ersten Teil des Rings des Nibelungen, sind Bühnenwerke wie das Musical „Titanic“ (Premiere: 2. Dezember 2023), die Opern „Peter Grimes“ (17. November 2023) und „Rusalka“ (Premiere: 27. Januar 2024) zu erleben. In jeder dieser Produktionen geht es um die Kraft, die Schönheit und auch die Gefahren des Elements Wasser.

Mit ihrer neuen zweiteiligen Tanzproduktion „dys:connect – Follow me“ in Kooperation der beiden Theater in Weimar und Erfurt und dem Erfurter Tanztheater verarbeitet Ester Ambrosino ein zeitgenössisches Thema zu Diven der heutigen Zeit und Influencer:innen. Sie greift darüber hinaus den Wandel der Kunst auf und vergleicht diesen mit der klassischen Opernarbeit. In Erfurt feiert das Stück am 24. Februar 2024 Premiere, am DNT in Weimar ist es bereits seit dem 4. November zu erleben.

Am Nationaltheater feiern „Die Leiden des jungen Werther“ und „Der Zauberberg“ Premiere

Im Nationaltheater Weimar können sich Theaterfreunde in dieser Spielzeit  auf großartige Klassiker und sehenswerte zeitgenössischen Stücken freuen – diese Mischung macht das Haus zu einer der bedeutendsten Bühnen in Mitteldeutschland. Premiere feiern in der aktuellen Spielzeit „Die Leiden des jungen Werther“ (10. Februar 2024) nach dem Briefroman Johann Wolfgang von Goethes und der „Zauberberg“ (20. April 2024) von Thomas Mann. Im Repertoire ist zudem die bemerkenswerte Weimarer Fassung „Buddenbrooks – Verfall einer Familie“. Mit der schon wegen des Bühnenbilds sehr sehenswerten Inszenierung „Der Meister und Margarita“ wurde das DNT erneut für den Faust-Preis nominiert. Höchst aktuell nimmt sich Ibsens „Volksfeind“ der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität an. Wagner-Opernfreunde können sich unterdessen auf „Der fliegende Holländer“ freuen. Das beliebte Musical „Cabaret“ und die Operette „Die Prinzessin von Trapezunt“ amüsieren die Liebhaber leichterer Muse.

Nordhausen und Rudolstadt bereichern die Spielpläne gegenseitig

Die Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH wartet ebenso mit einer großen Vielfalt auf, die dank Kooperationen über die eigenen Produktionen hinaus noch erweitert werden kann. Die Sparten Musiktheater, Ballett TN LOS!, Loh-Orchester Sondershausen, das Partner-Schauspielensemble aus Rudolstadt und das Junge Theater halten eine spannende und unterhaltsame Theater- und Konzertsaison für ihr Publikum bereit. Mit einer festlichen Eröffnung der neuen Interimsspielstätte, dem Theater im Anbau, startete die Saison 2023/24.

Operndirektor Benjamin Prins wird mit der Revue-Operette „Im weißen Rössl“ ab dem 1. Dezember 2023 beim Publikum punkten. Im April kommt diese dann auch im Theater Rudolstadt – oder, genauer gesagt, im Musiktheater im Meininger Hof in Saalfeld zur Aufführung. Nordhausen und Rudolstadt kooperieren auch in dieser Spielzeit wieder und ermöglichen so eine Bereicherung ihrer jeweiligen Spielpläne. So wird auch das Ballett „Dornröschen“ von Tschaikowsky, in dem Nordhausens Ballettdirektor Ivan Alboresi eine Geschichte vom Erwachsen-Werden erzählt, in beiden Städten zu sehen sein. Das Ensemble aus Rudolstadt wiederum wird das Nordhäuser Publikum unter anderem mit der Komödie „Die Studentin und Monsieur Henri“ unterhalten und bringt mit Shakespeares „Romeo und Julia“ ein Meisterwerk der Theaterkunst nach Nordhausen.

Im Januar wird Benjamin Prins in der Rolandstadt mit Charles Gounods Oper „Roméo et Juliette“ einen weiteren künstlerischen Akzent setzen. Mit „Ein Käfig voller Narren“ kommen die Musicalfans ab April 2024 voll und ganz auf ihre Kosten.

In einem Doppel-Ballettabend kommen Martin Harriagues „Les Noces“ (Musik: Igor Strawinsky) und Ivan Alboresis „Nacht/Gedanken“ am 23. Februar 2024 zur Uraufführung. Ein weiteres Ballett-Highlight wird der Abend „Drei!“ sein – ab 17. Mai 2024 im Theater im Anbau zu erleben. Drei Choreografen und damit drei Handschriften überraschen das Publikum mit einer farbenreichen Palette tänzerischer Ausdrucksmöglichkeiten.

Gegenwart und ihre Krisen in Rudolstadt unter der Lupe

In Rudolstadt nimmt das Theater mit der Zugkraft großer Namen wie Brecht, Dürrenmatt, Kafka und eben Shakespeare in der Spielzeit 2023/24 die von vielen Krisen überlagerte Gegenwart unter die Lupe. Dem Irrsinn, Wahn und der Verzweiflung der heutigen Zeit setzt das Theater vor allem heiter-tiefsinnige Komödienstoffe entgegen.

Im Theater im Stadthaus treibt in Hinblick auf die neue Hochrüstung unserer Zeit Dürrenmatts Komödie „Die Physiker“ (Premiere: 18. November 2023) den Aberwitz des (Kalten) Krieges noch einmal brisant auf die Spitze. Zwei liebenswerte ältere Damen morden in der Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ (Premiere: 2. März 2024) als Akt reiner Nächstenliebe, während in „Jugendliebe“ (Premiere: 20. Januar 2024) von Ivan Calbérac ein erfolgreicher Unternehmer sich für eine möglichst kostengünstige Scheidung von seiner Ex als Sozialhilfeempfänger ausgibt. Mit „Hamlet“ in der Regie von Alejandro Quintana kommt es zudem zur Wiederaufnahme einer vielbeachteten Inszenierung, die aufgrund von Corona 2020 nur sehr wenige Aufführungen erlebte.

Neben der bereits erwähnten Operette „Im weißen Rössl“ gibt es im Meininger Hof in Saalfeld eine weitere Premiere. Denn auch bei Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ (Premiere: 10. Februar 2024) in Kooperation mit der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ sitzt das Orchester im Graben, während sich auf der Bühne das Spiel vollends entfalten kann.

Meiningen vollendet Wagner-Reihe

Eine Vollendung der anderen Art gelingt im Staatstheater Meiningen, wo der Spielzeitauftakt zugleich auch ein Stück Meininger Theatergeschichte geschrieben hat: mit der Eröffnungsoper „Die Feen“ konnte die historisch so eng mit Richard Wagner verbundene Bühne ihr Wagner-Repertoire komplettieren. Am 12. November 2023 sowie am 8. Februar 2024 ist sie nochmals zu erleben.

Mit der Oper „Die Gespenster“ kommt im Februar ein Auftragswerk des Staatstheaters zur Uraufführung, was besonders spannend ist, da das zugrundeliegende Schauspiel von Henrik Ibsen seinerzeit auch seine Deutsche Erstaufführung in Meiningen erlebte. Außerdem wird der bekannte Schauspieler Thorsten Merten als Zellenschließer Frosch in „Die Fledermaus“ sein Meininger Rollendebüt geben.

Für die Eröffnungspremiere des Schauspiels, „Hamlet“, konnte der Regie-Star Andreas Kriegenburg gewonnen werden. Von November bis April ist das Werk Shakespeares monatlich im Großen Haus zu erleben. Außerdem gibt es in dieser Spielzeit einen für das Publikum sicher reizvollen Schwerpunkt auf ostdeutsche Themen. Dazu gehört die Uraufführung „Asyl im Paradies“ – ein Konzertabend über die unweit von Meiningen geborene Tamara Danz anlässlich deren 70. Geburtstag. Weiterhin „Good Bye, Lenin“ sowie die Komödie „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ über drei Diktatoren-Gattinnen, darunter Margot Honecker. Im Ballett kann in Kooperation mit dem Landestheater Eisenach die Uraufführung von „The Bach Project“ gezeigt werden, ein Ballett von Gabriel Prokofiev, dem Enkel des berühmten Sergej Prokofiev.

Abschied mit Premieren und Repertoire-Produktionen vor dem Neubeginn in Jena

Gewohnt zeitgenössisch und experimentell zeigt sich das Theaterhaus Jena mit seinem jungen Ensemble. Neben zahlreichen Premieren wie „Die Hundekot-Attacke“ zeigt es in dieser Saison noch einmal verschiedene Produktionen, die nach und nach verabschiedet werden. Denn die frisch begonnene Spielzeit ist die letzte in der derzeitigen Besetzung, bevor im Sommer 2024 ein neues Team die künstlerische Leitung übernehmen wird. Daneben sind Diskussionen und weitere Veranstaltungen auf der Bühne zu sehen.

Familien und Kinder willkommen – besonders auch zur Weihnachtszeit

Alle Theater in den Thüringer Städten bieten zahlreiche Veranstaltungen speziell für Familien und Kinder und das nicht selten besonders verstärkt in der Adventszeit mit speziellen Weihnachtsstücken.

In Gera werden dann unter anderem die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ (ab 19. November) und das Schauspiel „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (ab 30. November) gespielt, in Altenburg „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ (ab 26. November); in Rudolstadt können sich die jungen Zuschauer auf „Das Kaisers neue Kleider“ unter der Regie von Kristine Stahl freuen. Das Schauspiel „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende ist ab dem 16. November wieder im Theater Erfurt zu erleben. Nicht nur Kinder dürfen sich bereits ab dem 11. November auf das diesjährige Weihnachtsmärchen „Die Schöne und das Biest“ des Staatstheaters Meiningen freuen. Vorstellungen sind bis Ende Januar geplant.

Höhepunkte für den Nachwuchs im kommenden Frühjahr sind unter anderem die Aufführung von

Tschaikowskis märchenhaftem Ballett „Schwanensee“ (21. März 2024) im Meininger Hof in Saalfeld, eine Symbiose von Puppenspiel und Live-Orchester mit den beiden Puppenspielern Susanne Olbrich und Peter Lutz. Am 27. April 2024 kommt die Familienoper „Die Stimme der Meerjungfrau“ in Erfurt zur Uraufführung.

Das Junge Theater Nordhausen bietet Theaterproduktionen für junge und junggebliebene Menschen im Jugendclubhaus. „Der Miesepups“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Kirsten Fuchs hat dort bereits zahlreiche Freunde gefunden. Finegan Kruckemeyers „Der Junge mit dem längsten Schatten“ ist ein Stück über die tägliche Achterbahnfahrt der Gefühle und hat im Januar Premiere; Tina Müllers „Planet der Hasen“, ein Kinderstück zum Klimawandel, erobert ab März 2024 die Bühne.

Festlich, klassisch, unerwartet neu oder ganz intim zeigt sich die neue Konzertsaison

Auch während der Konzertsaison lohnt zunächst ein Blick auf das festliche Jahresende. Strahlender Bläserklang der Thüringer Symphoniker stimmt bei den Weihnachtskonzerten „Mit Pauken und Trompeten“ ab dem 8. Dezember im Meininger Hof in Saalfeld seine Zuhörer festlich ein. Darüber hinaus wartet eine opulente Sinfonie-Konzertsaison, die zwischen populären Klassikern des Repertoires und Ausflügen ins musikalische Neuland changiert. Dafür holen die Symphoniker sich auch prominente Solisten wie Olga Scheps oder Uwe Schenker-Primus ins Haus.

Wortgewaltig präsentiert sich die Jenaer Philharmonie in der Spielzeit 2023/24. Der namhafte Schauspieler Stefan Kurt wird als Artist in Residenz zusammen mit dem Orchester auf der Bühne stehen. Zwei große Sinfoniekonzerte gestaltet er als Sprecher und Moderator dabei ebenso mit wie ein Kammerkonzert und eine Operngala. „WortSpiele“ heißt daher auch das Motto der aktuellen Spielzeit.

Das Loh-Orchester Sondershausen erfreut das Konzertpublikum im Haus der Kunst Sondershausen in sechs Sinfoniekonzerten mit Klassikern der Konzertliteratur, aber auch unerwartet Neuem. Die „Loh-Konzerte“ im Achteckhaus von Schloss Sondershausen geben jungen Musiker:innen ein Podium, so musizieren Preisträger:innen des Carl-Schroeder-Wettbewerbs und des 31. Internationalen Sondershäuser Meisterkurses Trompete. Drei Schlosskonzerte begeistern nicht nur durch das traumhafte Ambiente des Blauen Saals von Schloss Sonderhausen und auch die Königsdisziplin der Kammermusik wird neben diversen Sonderkonzerten für ein junges Publikum angeboten.

Nach dem großen Erfolg der ersten Ausgabe „Musik in den Häusern“ werden abermals Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera ihrem Publikum bei Hauskonzerten ganz nahekommen. Privatpersonen öffnen dabei ihre Wohnzimmer und laden zu einem musikalischen Erlebnis ein. Und auch das Format „Literatur in den Häusern“ ist wieder mit dabei. Für einen Abend verwandelt das Schauspielensemble Wohnungen und Häuser in Altenburg, Gera und dem Altenburger Land in literarische Salons.

Auf elf Sinfoniekonzerte können sich Musikfreunde in Erfurt freuen. Alle großen Namen – von Mozart und Haydn über Beethoven, Smetana und Schumann bis hin zu Bernstein – werden zwischen November und Juni erklingen.

Italienische Oper, Gaunerkomödie und ein unerwartet erfolgreiches Musical versüßen den Sommer

Und schon ist man gedanklich bereits im Sommer 2024, der traditionell ein Garant für außergewöhnliche OpenAir-Veranstaltungen ist. Beendet wird die Spielzeit in Meiningen mit dem Open-Air-Programm „Symphonic Pops II“ am 6. und 7. Juli im Schlosspark Meiningen.

Jahr für Jahr ziehen hochkarätige Produktionen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH ihr Publikum zu den überregional beliebten Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen. In der märchenhaften Kulisse des Sondershäuser Residenzschlosses wird in dieser Saison ab dem 14. Juni 2024 Giacomo Puccinis „Turandot“ zu erleben sein, zudem OpenAir „ABBA in concert“ und Christoph Willibald Glucks „Orpheus und Eurydike“ auf der Theaterwiese. Ein echter Publikumsmagnet kündigt sich mit „Die Olsenbande greift nach den Sternen“ (Premiere: 7. Juni 2024) als Sommertheater zum Saisonabschluss auf der Heidecksburg Rudolstadt an. Nicht fehlen dürfen in dieser Aufzählung schließlich die DomStufen-Festspiele in Erfurt, wo ab dem 2. August 2024 das gleichzeitig tragische und komische Musical „Anatevka“ gezeigt wird.

Und damit ist längst nicht annähernd die komplette Theatersaison der Thüringer Städte skizziert. Um nichts zu verpassen, ist ein Blick in die Spielpläne ein absolutes Muss – und macht Lust auf mehr. Denn wie schon der irische Dramatiker Oscar Wilde feststellte: „Das Theater ist nicht nur der Punkt, wo sich alle Künste treffen. Er ist ebenso die Rückkehr der Kunst ins Leben.“ 

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Thüringer Städte

Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.

Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.

Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.

Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.

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