Auf die Frage nach der Einheit der Kirchen verwies der Leitende Bischof auf die in Jesus Christus geglaubte Einheit. "Diese Einheit ist uns vorgegeben, wir stellen sie nicht her. Alles, was sonst noch über Einheit zu sagen ist, muss sich davon ableiten lassen." Dazu gehöre auch die konfessionelle Vielfalt. "Das eine Evangelium wird schon in der Heiligen Schrift von vier unterschiedlichen Evangelisten bezeugt. Auf diesem Hintergrund ist auch die Vielgestaltigkeit der Konfessionen und Kirchen evangeliumsgemäß." Die eigene Identität ergebe sich für die lutherischen Kirchen aus ihren Bekenntnissen. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Bekenntnisse der Reformationszeit in ihrer grundlegenden Art uns bis heute prägen und uns Orientierung für unseren Weg in die Zukunft sind", so der Leitende Bischof.
Ulrichs Bericht vor der Generalsynode war der zweite in seiner Zeit als Leitender Bischof der VELKD. Die 6. Tagung der 11. Generalsynode findet vom 7. bis 9. November in Düsseldorf statt.
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