Unter dem Titel „Versammelt in Christi Namen - Gemeinde neu denken“ (114 Seiten, 6,80 Euro) hat jetzt die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) die Beratungen ihrer Generalsynode 2006 zum Thema dokumentiert. Die evangelische Kirche steht nach den Worten des Leitenden Bischofs der VELKD, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), „vor der Notwendigkeit, die Gestaltungsformen unseres Christseins zu überdenken und Korrekturen vorzunehmen, um unserem Auftrag angesichts veränderter Rahmenbedingungen besser gerecht werden zu können“. Dabei dürfe es weder einen hierarchischen oder bürokratischen Zentralismus geben, der die Bedeutung der Gemeinden schmälere noch dürfe sich die einzelne Gemeinde isolieren. Die Wahrheit des Glaubens vermittele sich primär über persönliche Glaubenszeugen. Deshalb müssten sich kirchliche Reformmodelle daran messen, ob sie die möglichst breite Berührungsfläche mit den Menschen förderten oder gefährdeten.
Der Band enthält neben den Vorträgen von PD Dr. Uta Pohl-Patalong und Superintendent Eckhard Klabunde sowie den Andachten, die während der Tagung gehalten wurden, auch die Entschließung der Generalsynode. Sie trägt Überschrift: „So viel Evangelium wie möglich – so viel Ökonomie wie nötig.“ Dieser Leitmaßstab soll kirchliches Handeln auf allen Ebenen bestimmen. In einem zwölf Thesen umfassenden Papier „Zur Zukunft der Gemeinde“ empfiehlt sie, dass bei allen Reformbemühungen theologische Grundsätze die ökonomischen Entscheidungen bestimmen.
Herausgegeben wird die Publikation von Oberkirchenrat Prof. Dr. Klaus Grünwaldt, Referent für Theologische Grundsatzfragen der VELKD, sowie von Oberkirchenrat Udo Hahn, Pressesprecher der VELKD und Medien- und Publizistik-Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Der Band enthält neben den Vorträgen von PD Dr. Uta Pohl-Patalong und Superintendent Eckhard Klabunde sowie den Andachten, die während der Tagung gehalten wurden, auch die Entschließung der Generalsynode. Sie trägt Überschrift: „So viel Evangelium wie möglich – so viel Ökonomie wie nötig.“ Dieser Leitmaßstab soll kirchliches Handeln auf allen Ebenen bestimmen. In einem zwölf Thesen umfassenden Papier „Zur Zukunft der Gemeinde“ empfiehlt sie, dass bei allen Reformbemühungen theologische Grundsätze die ökonomischen Entscheidungen bestimmen.
Herausgegeben wird die Publikation von Oberkirchenrat Prof. Dr. Klaus Grünwaldt, Referent für Theologische Grundsatzfragen der VELKD, sowie von Oberkirchenrat Udo Hahn, Pressesprecher der VELKD und Medien- und Publizistik-Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
