Die Diabetologie ist technikaffin und geprägt von einer rasanten Veränderung der Therapie durch neue, digitale Technologien. Grund für die Schnelligkeit der Veränderungen ist auch die Corona-Pandemie, viele Möglichkeiten wie Arzttermine per Videokonferenz und Online-Schulungen wurden und werden inzwischen genutzt. Auch AID-Systeme/Closed-Loop-Systeme sind weiterhin ein sehr wichtiges Thema.
Diese Entwicklung wird durch die Präsentation der Umfrageergebnisse abgebildet. Befragt wurden für den diesjährigen D.U.T wie in jedem Jahr diabetologisch tätige Ärztinnen und Ärzte und zudem Menschen mit Diabetes und Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes. Die Kernfragen: Wie sind Behandelnde und die Nutzer:innen gegenüber der Digitalisierung eingestellt, was erhoffen sie sich davon, was befürchten sie, und was erwarten sie von der Zukunft? Die Antworten werden ausführlich und grafisch klar dargestellt und verglichen.
Im zweiten Teil des Reports schreiben Expert:innen über aktuelle Entwicklungen in der Diabetologie und begleiten so das Fortschreiten der Digitalisierung: Warum müssen in der digitalen Diabetologie auch ethische Fragen bedacht werden? Wie steht es um Apps auf Rezepte und die elektronische Patientenakte? Wie können digitale Tools bei der Prävention des Typ-2-Diabetes helfen? Die Beiträge sollen die Akteur:innen in der Diabetologie dabei unterstützen, praxistaugliche Lösungen zu identifizieren, die Bestandteil der modernen und patientenorientierten Diabetologie sein können.
Herausgeber des D.U.T sind Professor Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim, und Professor Lutz Heinemann Neuss. Unterstützt wird der Report von der Berlin-Chemie AG und dem Zukunftsboard Digitalisierung (zd), einem Team aus führenden Diabetesexpert:innen sowie Vertreter:innen von Krankenkassen und Patient:innen, mit dem Ziel, den Digitalisierungsprozess in der Diabetologie in Deutschland aktiv voranzutreiben. Der Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes ist erhältlich über die Berlin-Chemie AG und in digitaler Form auf der Seite des zd.