Vier Frauen hatten den Mut, über ihre Erfahrungen zu schreiben. Was sie erlebt haben, hilft anderen in ähnlichen Situationen.
In „Sag mir, was ich tun soll“ (ISBN: 978-3-95716-323-3) arbeitet Dora P. Sperling intensiv und mitreißend heraus, wie eine „alte Geschichte“ das Leben von zwei Paaren noch nach Jahrzehnen belastet. Unerwartet tauchen die Schatten der Vergangenheit auf. Der Einfluss der Stasi reicht weit in die Zeit des vereinten Deutschlands. Die Kraft der Erotik kollidiert mit menschlichen Schwächen. Dora P. Sperling hat all dies zu einer spannenden Romanhandlung verwoben. „Abserviert!“ – auch nach über 40 Jahren fällt Petra nur dieses eine Wort ein, als sie beim Klassentreffen ihrer einstigen Jugendliebe, ihrem Biologielehrer Fred, gegenübersteht. Obwohl ihr bewusst wird, dass sie einen alten, hinfälligen Mann vor sich hat, beschließt sie, sich zu rächen. Dabei unterschätzt sie den Charme dieses Mannes und kommt zufällig seinem dunklen Geheimnis auf die Spur. Einem Geheimnis, das auch mit ihrem Leben verwoben ist.
Es fängt harmlos an: Kennen lernen, sich verlieben, einem labilen Menschen Nähe und Unterstützung anbieten. Und schleichend kommen Gewalt und Psychoterror ins Spiel. Unter dem Pseudonym Ellen Echtzeit schildert die Autorin in „Du & ich“ (ISBN 978-3-95716-350-9) sachlich und authentisch, was sie erlebt hat. Ellen wird über die Freundschaftsseite ihres Fitnesstrainers bei Facebook auf Kiran aufmerksam. An Silvester – ein wenig sentimental – nimmt sie über WhatsApp Kontakt zu ihm auf. Zu ihrer Überraschung meldet er sich sofort bei ihr und sie erfährt seine traurige Geschichte: Von versuchtem Suizid, Drogenproblemen, Spielsucht und Einweisung in eine Entzugsklinik ist die Rede. Seine innere Einsamkeit rührt sie. Sie verliebt sich in den vermeintlich empfindsamen jungen Mann, lässt ihn bei sich wohnen, als er die Therapie in der Klink abbricht. Anfangs ist er noch von Medikamenten „ruhiggestellt“, doch bald zeigt Kiran seine unbeständige und aggressive Seite. Doch Ellen ist davon überzeugt, dass Liebe immer da ist, nicht nur an guten Tagen. Allen Verletzungen zum Trotz kämpft sie um die aussichtslose Beziehung.
Viele ungebundene, allein reisende Frauen verlieben sich in ihrem Urlaub in südlichen Ländern in einen einheimischen Mann. Sonne, Strand und Exotik machen empfänglich für einen Flirt. Manchmal bleibt es nicht bei einem Urlaubsflirt, sondern die Beziehung entwickelt sich dauerhaft weiter bis zur Ehe. Leider haben dabei schon zahlreiche Frauen die Erfahrung gemacht, dass der gutaussehende, charmante und betörende „Märchenprinz“ zum ausbeuterischen, respektlosen und gewalttätigen Egoisten mutiert, sobald die feste Bindung erreicht ist.
Zum Beispiel Katrin Chokas Abenteuer in Kenia: „Usaliti – verraten“ (ISBN 978-3-95716-348-6) ist eine mitreißende Erzählung über eine multikulturelle Ehe, die traumhaft begann und mit einer bösen Überraschung endete: Eine Geschichte, die von einer selbstbewussten und weltoffenen Frau erzählt, aber gleichzeitig auch von den Fallstricken der Liebe über Kulturgrenzen hinweg warnt.
Als Katrin Choka den Kenianer Hamisi kennen lernt, entwickelt sich eine große Liebe. Als sie heiraten, fühlen sie sich stark, alle Hürden gemeinsam zu überwinden. Es ist nicht leicht für Hamisi, als Ausländer in der Schweiz Arbeit und Auskommen zu finden, doch er ist fleißig, geschickt und rücksichtsvoll und überwindet viele Schwierigkeiten. Nichts scheint ihrem Glück und einem harmonischen Familienleben im Wege zu stehen.
Warum sollte ihnen nicht auch in Kenia ein gutes Leben und eine glückliche Partnerschaft gelingen? In Hamisis Heimatland wollen sie eine gemeinsame Zukunft aufbauen und ihren Traum in einem eigenen Haus am Meer leben. Sie planen, Touristen zu beherbergen und Landwirtschaft zu betreiben. Doch Hamisi verändert sich. Warum wird aus dem zuverlässigen und liebevollen Partner ein abweisender und betrügerischer Mann?
Wie Katrin Choka die große Enttäuschung ihres Lebens überwunden hat, schildert sie mitreißend und authentisch in diesem Buch.
Katrin Chokas Erleben ist kein unvorhersehbarer Einzelfall. Seit Jahrzehnten hat das Geschäft mit den Gefühlen europäischer Frauen einen Namen: Bezness, eine Mischung aus den Wörtern Beziehung und dem englischen Business. Vor allem in muslimisch geprägten Urlaubsländern, in den touristischen Hochburgen Nordafrikas und der Türkei treffen allein reisende Frauen auf Männer, die es sich zum Ziel setzen, durch die Heirat mit einer Europäerin einen Aufenthaltstitel in einem europäischem Land zu erhalten oder Geld für sich und ihre heimische Großfamilie abzuschöpfen, teils sogar durch gleichzeitige Beziehungen mit mehreren Partnerinnen. Wenn sich der charmante orientalische Traumprinz in einen gehässigen Ausbeuter verwandelt hat, entkommen die Betroffenen dem Albtraum nur mit großer Mühe und unter massiven finanziellen Verlusten. Schwerer wiegen die seelischen Verletzungen, nicht zu vergessen die gesellschaftlichen Folgen für das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft. Gelegentlich geraten auch Männer – homosexuelle wie heterosexuelle - in eine Bezness-Falle – aber nur wenige sprechen darüber. Im Verlag Kern sind bereits mehrere Bücher zu diesem Thema erschienen.
Verlagsgründerin Evelyne Kern was selbst Opfer eines solchen Ehebetrugs geworden. Ihre eigene leidvolle Erfahrung verarbeitete Evelyne Kern in dem Roman „Sand in der Seele“ (ISBN 978-3-93947-804-1). Die Journalistin Sabrina trifft in Tunesien den Mann, der ihr ganzes Leben verändert. Der schöne Araber Amor umgarnt sie. Anfällig für schöne Worte unterliegt sie seinem Charme, gibt ihre sichere Existenz in Deutschland auf, bringt ihre Ersparnisse nach Tunesien, baut dort ein wunderschönes Haus am Meer und heiratet ihre anscheinend große Liebe. Doch Amor hat sie schändlich belogen und betrogen. Er hat sie nur wegen der deutschen Staatsangehörigkeit und anderer Vorteile, die er und seine Familie sich versprochen hatten, geheiratet. Aus purer Angst, zutiefst verletzt und gedemütigt muss sie schließlich ihr Traumhaus verlassen und einen harten Kampf gegen einen riesigen arabischen Familienclan aufnehmen.
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