Der Ich-Erzähler fährt von der Hauptstadt Wien zurück in seine Heimat Vorarlberg, in das Dorf, in dem er aufgewachsen war. Was als alltägliche Reise ohne große Erwartungen beginnt, entwickelt sich zu einer unverhofften Konfrontation mit alten, fast vergessen geglaubten Verbindungen. „Jeder von uns hatte ein mehr oder weniger großes Rucksäckchen aus der Vergangenheit bei sich“, stellt er fest. Hinter dem Beziehungsgeflecht zu Familie, alten Freunden und neuen Bekanntschaften verbirgt sich Sinnlichkeit, Bitterkeit und Trauer sowie Harmonie, Heiterkeit und Lebensfreude. Überraschend liegt im vermeintlich Bekannten ein Geheimnis. Luger erzählt eine Geschichte über Heimat und Familie, Beziehungen, Rollen und Identitäten. Und über die wahrlich große Liebe.
Ernst Luger, der Autor aus dem österreichischen Feldkirch, ist in einem technischen Beruf tätig. Luger hat in einer Lebenskrise zur Schriftstellerei gefunden und dabei festgestellt: Schreiben macht sensibel für intensives Empfinden und ungewohnte Sichtweisen und befreit von sturen Gedankenmustern. Natürlich will er seine Leserschaft unterhalten, aber auch zum Nachdenken bewegen. Dies wird besonders in den Kurzgeschichten deutlich, die er bereits in zwei Büchern unter dem Titel „Narreng’schichten“ (ISBN 978-3-95716-275-5) und „Tagträumereien“ (ISBN 978-3-95716-345-5) ebenfalls im Verlag Kern veröffentlicht hat. In „Narreng’schichten“ gibt Luger bekannten Figuren aus Märchen und der Weltliteratur eine fiktive Bühne. Denn in ihren Geschichten geht es – wie im richtigen Leben - um Reichtum und Armut, Betrug und Aufrichtigkeit, Gewinnen und Verlieren, Zauberei und den schönen Schein. In „Tagträumereien“ erleben Glückspilze und Schlauberger, historische und aktuelle Akteure allerlei Überraschendes.
Die Bücher sind gedruckt und als E-Book erhältlich und können über den Buchhandel oder direkt über die Webseite des Verlags bezogen werden.