„Hinter Bezeichnungen wie "Flüssigei", "Vollei" oder "Volleipulver" verbergen sich überwiegend Eier aus Legebatterien. Als Schalen-Ei findet man in den meisten Supermärkten keine Käfigeier (Stempel-Nr. 3) mehr. Verarbeitet in Backwaren und Fertiggerichten steht jedoch zusätzlich nochmals etwa die gleiche Menge Eier undeklariert - und daher überwiegend aus Käfighaltung - in den Regalen“, erklärt Johanna Stadler, Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN.
„Großbäckereien lassen sich riesige Behälter mit oft ungekennzeichnetem Flüssigei – also Eier ohne Schale – liefern. Aber auch die Gastronomie kauft bereits überwiegend Flüssigei in Tetrapacks ohne Angabe der Haltungsform. VIER PFOTEN fordert seit langem eine verpflichtende Kennzeichnung, damit der Konsument die Entscheidung selbst treffen kann“, so Stadler. "Der Kunde hat ein Recht darauf, bei jedem Produkt zu erfahren, was ihm vorgesetzt wird. Wer genau nachliest, kann Tierleid vermeiden, indem er auf eifreie Backwaren zurückgreift oder einfach selbst bäckt, was ohnehin mehr Spaß macht und viel besser schmeckt."
In Hamburg – Altona werden Mitarbeiter von VIER PFOTEN am 23.12.2010 in der Fußgängerzone Große Bergstraße über die Problematik der versteckten Käfigeier informieren. In London, Zürich, Wien, Sofia und Bukarest gibt es derzeit ähnliche Veranstaltungen.
Tierfreundliche Rezepte ohne Ei und weitere Infos zu Eiern gibt es auf www.vier-pfoten.de Hersteller, die auf Käfigeier verzichten, finden Sie unter www.kaefigfrei.de/transparenz
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