In der Arena werden sie noch am selben Abend für die grölenden Zuschauer mit Lanzen traktiert, misshandelt und langsam zu Tode gequält. Jürgen Faulmann war für die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN vor Ort, um dagegen zu protestieren: "Wer das einmal mit eigenen Augen gesehen hat, vergisst es nie wieder. So eine grausame, mittelalterliche Tierquälerei darf einfach keinen Platz mehr haben in einer zivilisierten Gesellschaft des 3. Jahrtausends."
Schon vor Beginn der Stierhatz in Pamplona werden die Tiere mit Elektroschocks und Stockschlägen in Stress und Panik versetzt, mit Drogen voll gepumpt und bekommen Vaseline in die Augen geschmiert, um die Sicht zu beeinträchtigen. Mehr als 40.000 Stiere sterben jährlich qualvoll in solch inszenierten "Kämpfen". Doch das Blatt wendet sich: Über 70 Prozent der Spanier lehnen die grausamen Schauhinrichtungen bereits ab - Tendenz steigend.
VIER PFOTEN fordert ein Ende dieser grausamen Tradition. "Wenn fast drei Viertel des eigenen Volkes Stierkämpfe ablehnen, müssen die Verantwortlichen endlich aufwachen", erklärt Faulmann.
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