Hoffnungsträger Nummer eins für das Produktionswachstum ist ein sich erholender nordamerikanischer Markt und China. Franz Fehrenbach, Chef des Branchenprimus Bosch, geht von einem "stabilen, wenn auch langsameren Wachstum" aus.
Trotz allem Optimismus ist die von manchen Auguren schon für 2009 vorausgesagte Konsolidierungswelle noch ausgeblieben. Die Veränderungen der jüngeren Vergangenheit, so Boysen-Geschäftsführer Rolf Geisel, lassen es nicht zu, von einer "echten Konsolidierungswelle" zu sprechen. Dr. Bernd Welzel, CEO der Fehrer-Gruppe, wird deutlicher: "Im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise hat in Europa - im Gegensatz zu den USA - die überfällige Marktbereinigung nicht stattgefunden. Überkapazitäten sind nach wie vor vorhanden, was den Preiskampf innerhalb des Wettbewerbs zusätzlich verstärkt." Es kann also durchaus zu weiteren Konsolidierungen kommen.
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