Nützliche Insekten schützen Ihre Pflanzen vor Schädlingen. Rechtzeitig eingesetzt, machen sie den Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln unnötig.
Ist ein Schädlingsbefall an den Pflanzen festgestellt, können Nützlinge eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ganz bestimmte Insekten-Arten, die auf das Vertilgen der jeweiligen Pflanzenschädlinge spezialisiert sind. Sie können im Zimmer, im Wintergarten oder im Gewächshaus angewendet werden. Seit 13 Jahren bietet die Firma Neudorff aus Emmerthal eine ganze Reihe dieser nützlichen Helfer an.
Vorteile des Nützlingseinsatzes:
· rein biologisches Verfahren
· keine gesundheitlichen Risiken für den Anwender
· keine Gefährdung Haustier oder Pflanze
· keine Unverträglichkeitsreaktionen der Pflanze
· keine schädlichen Rückstände auf Pflanze oder Erde
· keine Umweltbelastung
· keine Einhaltung von Wartezeiten beim Einsatz an Gemüse notwendig
· schnelle Anwendung ohne zusätzlichen Aufwand; keine speziellen Geräte notwendig
· auch wirksam gegen resistente Schädlinge
· vorhandene Nützlinge werden geschont
Keine Angst vor Nützlingen
Nützlinge kann jeder einsetzen. Ohne Probleme geht das im Wintergarten und Kleingewächshaus. Aber auch im Zimmer auf der Fensterbank ist das möglich. Doch keine Angst:
· Nützlinge können nur den Schädlingen gefährlich werden, nicht den Menschen, Haustieren oder Pflanzen.
· Sie sind so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.
· Sind die Schädlinge gefressen, sterben auch die Nützlinge ab.
· Es kann weiter normal gelüftet werden.
So sind die Nützlinge erhältlich
Die nützlichen Helfer können über ein Gutscheinsystem im Fachhandel bestellt werden. Per Post werden die Nützlinge samt ausführlicher Gebrauchsanweisung dann unverzüglich vom Nützlingsbetrieb zum Anwender geschickt. Insgesamt werden sieben verschieden Nützlingsarten gegen die wichtigsten Schädlinge angeboten
Voraussetzungen für die Anwendung von Nützlingen
· Wurden chemische Präparate eingesetzt, muss mit dem Nützlingseinsatz mindestens sechs, besser acht Wochen gewartet werden.
· Einsatz beim ersten Auftreten der Schädlinge. Ist der Befall schon fortgeschritten, kommen die Nützlinge zu spät.
· Zumindest tagsüber sollten 16-18 °C herrschen (für Nematoden 12 °C Bodentemperatur), nachts nicht weniger als 12 °C.
· Sofort nach Eintreffen der Nützlinge müssen diese ausgesetzt werden. Eine Lagerung ist nicht möglich.
Florfliegen Chrysoperla carnea
Die Larven vertilgen Blattläuse, Thripse und andere kleine, weichhäutige Insekten. Dazu packen sie die Schädlinge mit ihren Mundzangen, spritzen ein Betäubungsgift hinein und saugen sie aus. Eine Florfliegen-larve vertilgt in ihrer ca. 3-wöchigen Lebensdauer 300 bis 500 Blatt-läuse. Im Sommer können sie auch im Freien eingesetzt werden. Da sich die Florfliegen nicht ansiedeln, muss ihr Einsatz wiederholt werden.
Räuberische Gallmücken Aphidoletes aphidimyza
Die Weibchen legen ihre Eier meist nachts in die Nähe von Blattlaus- Kolonien. Daraus schlüpfen Larven, die die Blattläuse aussaugen. Dazu stechen sie die Läuse meist in der Kniekehle an und betäuben sie mit einem Gift. Eine Gallmücken-Larve kann 50 bis 100 Blattläuse vertilgen. Gallmücken können nicht in Hydrokultur eingesetzt werden, da sie zur Verpuppung Erde brauchen. Auch an einzeln stehenden Pflanzen funktioniert der Einsatz nicht optimal. Sie können sich jedoch ansiedeln.
Schlupfwespen Encarsia formosa
Die Weibchen legen ihre Eier ins Innere der Larven der Weißen Fliege. Daraus schlüpft die Schlupfwespen-Larven. Sie frisst die Weiße Fliege-Larven von innen her auf. Dadurch verfärbt sich die vorher weiße Larve schwarz. Aus der abgetöteten Larve schlüpft nach ca. einer Woche die erwachsene Schlupfwespe, und der Kreislauf beginnt von neuem. Eine Schlupfwespe kann ca. 300 Weiße Fliegen abtöten.
Raubmilben Phytoseiulus persimilis
Die erwachsenen Raubmilben sind gleich groß wie die Spinnmilben, aber viel beweglicher. Sie saugen die Spinnmilben aus. Täglich kann eine Raubmilbe 5 erwachsene Spinnmilben oder 20 Eier und Jungtiere aussaugen. Sie brauchen eine möglichst hohe Luftfeuchte.
Australische Marienkäfer Cryptolaemus montrouzieri
Die erwachsenen Käfer sind etwas kleiner als unsere heimischen Marienkäfer und vertilgen Woll- und Schmierläuse. Die Larven sehen den Wolläusen zum Verwechseln ähnlich, sind aber größer und beweglicher. Auch sie fressen Wolläuse. Ein Käfer kann im Verlauf seiner Entwicklung ca. 300 Wolläuse vertilgen.
Parasitäre Nematoden Steinernema feltiae
Die nur 0,1 mm kleinen Fadenwürmer sind die natürlichen Feinde der Larven von Trauermücken. Sie dringen im Boden in die Schädlinge ein, vermehren sich dort in Massen und verursachen in kurzer Zeit den Tod der Larven. Danach suchen sie sich im Boden neue Beute.
Parasitäre Nematoden Heterorhabditis megidis
Diese ebenfalls nur 0,1 mm kleinen Fadenwürmer sind auf die Larven und Puppen von Dickmaulrüsslern spezialisiert. Sie dringen im Boden in sie ein, vermehren sich in Massen und töten die Larven ab. Danach verlassen sie sie und suchen sich neue Beute. Sie können in geschlossenen Räumen ganzjährig angewandt werden, wenn Larven im Boden vorhanden sind. Im Freien ist der beste Anwendungszeitpunkt der April/Mai.
Ist ein Schädlingsbefall an den Pflanzen festgestellt, können Nützlinge eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ganz bestimmte Insekten-Arten, die auf das Vertilgen der jeweiligen Pflanzenschädlinge spezialisiert sind. Sie können im Zimmer, im Wintergarten oder im Gewächshaus angewendet werden. Seit 13 Jahren bietet die Firma Neudorff aus Emmerthal eine ganze Reihe dieser nützlichen Helfer an.
Vorteile des Nützlingseinsatzes:
· rein biologisches Verfahren
· keine gesundheitlichen Risiken für den Anwender
· keine Gefährdung Haustier oder Pflanze
· keine Unverträglichkeitsreaktionen der Pflanze
· keine schädlichen Rückstände auf Pflanze oder Erde
· keine Umweltbelastung
· keine Einhaltung von Wartezeiten beim Einsatz an Gemüse notwendig
· schnelle Anwendung ohne zusätzlichen Aufwand; keine speziellen Geräte notwendig
· auch wirksam gegen resistente Schädlinge
· vorhandene Nützlinge werden geschont
Keine Angst vor Nützlingen
Nützlinge kann jeder einsetzen. Ohne Probleme geht das im Wintergarten und Kleingewächshaus. Aber auch im Zimmer auf der Fensterbank ist das möglich. Doch keine Angst:
· Nützlinge können nur den Schädlingen gefährlich werden, nicht den Menschen, Haustieren oder Pflanzen.
· Sie sind so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.
· Sind die Schädlinge gefressen, sterben auch die Nützlinge ab.
· Es kann weiter normal gelüftet werden.
So sind die Nützlinge erhältlich
Die nützlichen Helfer können über ein Gutscheinsystem im Fachhandel bestellt werden. Per Post werden die Nützlinge samt ausführlicher Gebrauchsanweisung dann unverzüglich vom Nützlingsbetrieb zum Anwender geschickt. Insgesamt werden sieben verschieden Nützlingsarten gegen die wichtigsten Schädlinge angeboten
Voraussetzungen für die Anwendung von Nützlingen
· Wurden chemische Präparate eingesetzt, muss mit dem Nützlingseinsatz mindestens sechs, besser acht Wochen gewartet werden.
· Einsatz beim ersten Auftreten der Schädlinge. Ist der Befall schon fortgeschritten, kommen die Nützlinge zu spät.
· Zumindest tagsüber sollten 16-18 °C herrschen (für Nematoden 12 °C Bodentemperatur), nachts nicht weniger als 12 °C.
· Sofort nach Eintreffen der Nützlinge müssen diese ausgesetzt werden. Eine Lagerung ist nicht möglich.
Florfliegen Chrysoperla carnea
Die Larven vertilgen Blattläuse, Thripse und andere kleine, weichhäutige Insekten. Dazu packen sie die Schädlinge mit ihren Mundzangen, spritzen ein Betäubungsgift hinein und saugen sie aus. Eine Florfliegen-larve vertilgt in ihrer ca. 3-wöchigen Lebensdauer 300 bis 500 Blatt-läuse. Im Sommer können sie auch im Freien eingesetzt werden. Da sich die Florfliegen nicht ansiedeln, muss ihr Einsatz wiederholt werden.
Räuberische Gallmücken Aphidoletes aphidimyza
Die Weibchen legen ihre Eier meist nachts in die Nähe von Blattlaus- Kolonien. Daraus schlüpfen Larven, die die Blattläuse aussaugen. Dazu stechen sie die Läuse meist in der Kniekehle an und betäuben sie mit einem Gift. Eine Gallmücken-Larve kann 50 bis 100 Blattläuse vertilgen. Gallmücken können nicht in Hydrokultur eingesetzt werden, da sie zur Verpuppung Erde brauchen. Auch an einzeln stehenden Pflanzen funktioniert der Einsatz nicht optimal. Sie können sich jedoch ansiedeln.
Schlupfwespen Encarsia formosa
Die Weibchen legen ihre Eier ins Innere der Larven der Weißen Fliege. Daraus schlüpft die Schlupfwespen-Larven. Sie frisst die Weiße Fliege-Larven von innen her auf. Dadurch verfärbt sich die vorher weiße Larve schwarz. Aus der abgetöteten Larve schlüpft nach ca. einer Woche die erwachsene Schlupfwespe, und der Kreislauf beginnt von neuem. Eine Schlupfwespe kann ca. 300 Weiße Fliegen abtöten.
Raubmilben Phytoseiulus persimilis
Die erwachsenen Raubmilben sind gleich groß wie die Spinnmilben, aber viel beweglicher. Sie saugen die Spinnmilben aus. Täglich kann eine Raubmilbe 5 erwachsene Spinnmilben oder 20 Eier und Jungtiere aussaugen. Sie brauchen eine möglichst hohe Luftfeuchte.
Australische Marienkäfer Cryptolaemus montrouzieri
Die erwachsenen Käfer sind etwas kleiner als unsere heimischen Marienkäfer und vertilgen Woll- und Schmierläuse. Die Larven sehen den Wolläusen zum Verwechseln ähnlich, sind aber größer und beweglicher. Auch sie fressen Wolläuse. Ein Käfer kann im Verlauf seiner Entwicklung ca. 300 Wolläuse vertilgen.
Parasitäre Nematoden Steinernema feltiae
Die nur 0,1 mm kleinen Fadenwürmer sind die natürlichen Feinde der Larven von Trauermücken. Sie dringen im Boden in die Schädlinge ein, vermehren sich dort in Massen und verursachen in kurzer Zeit den Tod der Larven. Danach suchen sie sich im Boden neue Beute.
Parasitäre Nematoden Heterorhabditis megidis
Diese ebenfalls nur 0,1 mm kleinen Fadenwürmer sind auf die Larven und Puppen von Dickmaulrüsslern spezialisiert. Sie dringen im Boden in sie ein, vermehren sich in Massen und töten die Larven ab. Danach verlassen sie sie und suchen sich neue Beute. Sie können in geschlossenen Räumen ganzjährig angewandt werden, wenn Larven im Boden vorhanden sind. Im Freien ist der beste Anwendungszeitpunkt der April/Mai.
