Die Ausbildung bei der Wasgau ist gefragt, nicht nur wegen der guten Aufstiegschancen. "Wir kümmern uns um unsere Lehrlinge. Wer sich engagiert, hat viele Aufstiegsmöglichkeiten", sagt Petra Zuhr. "Wir lassen aber auch niemanden allein. Besonders, wenn es auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen zugeht". Durchaus unüblich im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben: Die Wasgau stellt kostenlos Arbeits- und Begleitmaterial für die Azubis.
Die Ausbildung kommt bei den jungen Menschen an, was sich auch in der bemerkenswert geringen Abbrecherquote zeigt. In der Regel sind die Wasgau-Lehrlinge zwischen 16 und 20 Jahre alt. Die meisten mit einem soliden Hauptschulabschluss, viele mit Mittlerer Reife. Zunehmend finden auch Bewerber mit Abitur Interesse an einer Ausbildung bei der Wasgau. Auf die Azubis erwartet eine sehr intensive Schulung, und eine Ausbildung, die manchmal richtig schwer sein kann. "Man muss sich schon anstrengen, aber das lohnt sich dann auch", sagt Zuhr. Denn bei Wasgau gibt es für den Aufstieg sozusagen keine Grenzen. "Wer aktiv ist und gute Leistung zeigt wird recht früh schon als Bereichsleiter oder als Substitut eingesetzt, natürlich unter fachlicher Aufsicht."
Mehr als 1300 junge Leute haben sich in diesem Jahr beworben, getestet wurden 400 und davon eingeladen 150 bis 170. 38 werden für die Wasgau und die Wasgau-Bäckerei übernommen. Zusammen mit den Azubis, die von der Wasgau-Metzgerei neu eingestellt werden, addiert sich das auf gut 50 junge Menschen, die damit einen Ausbildungsplatz mit Zukunft gefunden haben. Am 1. August werden sie feierlich im Unternehmen begrüßt werden.