In seinem Erstlingswerk "Persönlichkeitsrechte für Tiere" befasst sich Dr. Karsten Brensing, wissenschaftlicher Leiter bei Whale and Dolphin Conservation (WDC) in Deutschland, mit dem Unterschied zwischen Mensch und Tier. Das 239 Seiten starke Sachbuch ist am 22.April 2013 beim Herder Verlag erschienen und führt in sieben Kapiteln aus, weshalb Wale und Delfine sowie einige andere Tierarten einen Anspruch auf das Grundrecht zum Schutz ihrer Persönlichkeit haben.
In den vergangenen Jahren ließen wissenschaftliche Untersuchungen die Differenz zwischen Mensch und Tier schwinden. War der Werkzeuggebrach von Schimpansen vor 100 Jahren ein Sensation, so staunen wir heute über Zeichen von Fairness und Moral im Tierreich. Wir beginnen zu verstehen, dass einige Arten Selbstbewussten haben und darüber hinaus auch das Selbstbewusstsein anderer erkennen. Wir entdecken Kultur, Mitgefühl, Verstand, Denken und strategische Planung. Mehr noch, wir erkennen, dass unsere großen Gehirne ein Instrument der sozialen Interaktion sind und dass wir dies mit vielen anderen hochentwickelten Tieren gemeinsam haben.
"Was fehlt, sind die Schlüsse, die wir daraus ziehen müssen. Wenn uns einige hochentwickelte Tiere in den Charakteristika einer Person in nichts nachstehen, müssen ihnen konsequenterweise auch gleiche Rechte zugestanden werden", folgert Brensing.
"Was erhebt uns noch über das Tier und was sind die Konsequenzen, wenn wir in anderen Tierarten Personen erkennen, wenn ein ETWAS zum WER wird? Ein Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit sollte zur Selbstverständlichkeit werden. Es ist höchste Zeit, dass die Erkenntnisse über die Persönlichkeit von Tieren endlich unsere Moralvorstellungen und damit unser Handeln mitbestimmen", fordert Brensing.
Mit einem Vorwort von Hannes Jaenicke, der Unterstützung von Eckart von Hirschhausen und anderen startet das Buch mit Bestsellerpotential in den Sachbuchmarkt. Auf der Webseite zum Buch www.walrecht.de steht Bonusmaterial zur Verfügung.