Vor allem ging es bei der Diskussion darum, welche Macht der Konsument hat und ob die Politik ihrem Auftrag nachkommt, Rahmenbedingungen für eine bessere Artenschutzpolitik zu schaffen, die auch von mächtigen Industrielobbys eingehalten werden. Auch die Neuausrichtung der Arbeit von NGOs war Kernthema der Diskussion. Die Location hätte nicht besser gewählt werden können, denn Sea Life engagiert sich gemeinsam mit der WDCS seit Jahren für den Schutz der Weltmeere und der Arten.
"Die größte Bedeutung und gleichzeitig Herausforderung kommt der Erhaltung des Lebensraumes zu. Nur dann kann auch Tier- und Artenschutz erfolgreich sein. Nicht die Politik, sondern der Konsument kann mächtige Lobbys zu einem anderen Umgang mit unserem Planeten zwingen", sagt Hannes Jaenicke.
Entrup fordert eine Neuausrichtung der Artenschutzpolitik, die auf Grund ihrer Kategorisierung von Tier- und Pflanzenarten nach deren Gefährdungsgrad versagt hat. "Das Individuum muss im Zentrum von Schutzinitiativen stehen und nicht die Frage, wie viele Tiere es noch von einer Art gibt", fordert der WDCS-Sprecher.
Moderiert wurde der Abend von Co-Autorin und Produzentin der erfolgreichen ZDF-Umweltkrimi-Serie "Hannes Jaenicke im Einsatz für.." Judith Adlhoch.
Mit dem Erwerb des Buches "Wut allein reicht nicht" auf der WDCS-Homepage unterstützt der Käufer die Umsetzung konkreter Wal- und Delfinschutzinitiativen: www.wdcs-de.org/shop.
Weitere Informationen über Sea Life erhalten Sie im Internet unter www.sealife.de oder telefonisch unter 0800 - 66 48 200