Mit der Lebenserfahrung wachsen die Ansprüche
Um ihre Wohnsituation ihren Bedürfnissen entsprechend zu gestalten, entscheiden sich immer mehr Deutsche für ein neues Haus. Manche von ihnen bauen zum ersten Mal in ihrem Leben, andere tauschen ihre bisherige Immobilie gegen ein neues Domizil, weil sie barrierefrei leben möchten. "Die neue Generation lebenserfahrener Bauherren weiß dabei genau, was sie will und braucht", sagt Klaus-Dieter Schwendemann von WeberHaus, "schmale Türen oder steile Treppen sind für sie passé."
Willkommen sind hingegen breite Türen ohne Schwellen, die keine Stolperfallen bergen und - wenn nötig - auch im Rollstuhl oder mit Rollator bequem passierbar sind. Auch das Badezimmer kann ein Leben lang eine Wohlfühloase bleiben, wenn man sich für eine Walk-In-Dusche mit viel Bewegungsfreiheit entscheidet. Und keine Frage, dass gerade schwellenlose Türen ein bedeutender Komfort- und Sicherheitsfaktor sind.
Auf die eigenen Bedürfnisse achten
Barrierefrei zu bauen bedeutet auch, sich ganz auf seine aktuellen und späteren Bedürfnisse einzustellen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass es im Haus ein Gästezimmer mit separatem Badezimmer gibt. Damit ist immer eine Übernachtungsmöglichkeit für Kinder oder Enkel vorhanden. Dieses Zimmer kann aber auch einer Betreuungsperson zur Verfügung gestellt werden. Intelligent ist es zudem, wenn der Weg von der Garage zum Eingangsbereich nicht allzu weit ist. Dann können schwere Einkäufe schnell ins Haus getragen werden.
Mit Komfort auf zwei Etagen
Anspruchsvollen Bauherren schlagen gern einmal neue Wege ein - besonders wenn es darum geht, zwei oder mehr Wohnebenen miteinander zu verbinden. Vielfach setzen Senioren auf einen Treppenlift, um die "Herausforderung Treppe" zu bewältigen. Doch wer neu baut, hat alle Möglichkeiten und kann problemlos einen Aufzug in sein Haus integrieren. Das ist praktisch, vor allem, wen man daran denkt, wie häufig Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparats zu Einschränkungen beim Treppensteigen führen.