Edle Hölzer mit ihren feinen Schnitzereien und dem ganz intensiven Glanz machen aus antiken Möbeln etwas ganz Besonderes. Um dem Stil gerecht zu werden, ist oftmals eine genaue Bestandsanalyse notwendig. Zwar können NOSTALGA-Besucher durch ein mitgebrachtes Foto oftmals eine erste Einschätzung des Stückes erwarten, wichtige Details wie die Holzart und das genaue Alter sind jedoch erst durch den Expertenblick auf das Original erkennbar.
Spezialisiert auf die Wiederherstellung von Keramiken hat sich eine Oldenburger Restauratorin. In ihrer Werkstatt repariert sie die unterschiedlichsten zerbrochenen Stücke: Figuren, Leuchter, Sammler- und Einzelstücke sowie Gebrauchsgeschirr aus Porzellan, Glas, Keramik, Marmor und ähnlichen Materialien. Auch Echt- und Nachvergoldungen zählen hier zum Angebot. Wie bei den Möbelstücken benötigt jedes Teil eine individuelle Behandlung, mit Geduld und handwerklichem Geschick wird das alte Service wieder komplett.
Dass neben dem ästhetischen Verständnis auch ein geballtes Wissen um die Technik eine große Rolle spielen kann, weiß beispielsweise ein Restaurierungsatelier, das sich mit der Instandsetzung alter Uhren beschäftigt. So haben sich auch hier im Laufe der Jahrhunderte Stil und Mechanismus stets weiter entwickelt und verändert. Die Erhaltung der kulturhistorischen Substanz spielt wie bei allen Restaurierungsarbeiten auch hier eine dominierende Rolle.
Liebhaber schöner alter Dinge werden auf der NOSTALGA auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz umfassend informiert. Welche Ziele, nämlich vorrangig die Instandsetzung alter Gebäude, diese Bürgerstiftung verfolgt, das erfahren neugierige Besucher am Stand des Oldenburger Ortskuratoriums. "Wir stellen auf der NOSTALGA immer wieder ein großes Interesse fest", erinnert sich eine Sprecherin erfreut. Laufende Projekte, die Geschichte bereits restaurierter Gebäude und finanzielle Förderungsmöglichkeiten werden hier ausführlich erläutert.