5,7 Mio. Euro zusätzlicher Mittel stehen durch die Einführung von Studienbeiträgen im Wintersemester zur Verfügung. Rektorin Prof.
Dr. Ursula Nelles lobte die Leistung der Kommission ausdrücklich:
"Es ist der Kommission gelungen, Kriterien und Vorschläge zu entwickeln, die den sinnvollen Einsatz der Studienbeiträge zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre sicherstellen und nachvollziehbar machen", so Nelles.
40 Prozent des Betrags, also knapp 2,3 Mio. Euro, wurden nach einem feststehenden Schlüssel an die verschiedenen Lehreinheiten in den Fachbereichen verteilt. Die restlichen 60 Prozent (3,4 Mio Euro) wurden in einem wettbewerblichen Verfahren nach einem von der Kommission entwickelten Kriterienkatalog zugeteilt.
Finanziert werden aus den Studienbeiträgen zusätzliche Angebote der Lehreinheiten der WWU zur Betreuung und Unterstützung ihrer Studierenden. Viele der genehmigten Anträge beziehen sich auf zusätzliches Lehrpersonal, den Ausbau von Tutorien, auf zusätzliche Lehraufträge und auf Beratungsangebote. Auch zusätzliche Laborplätze, Lehrbücher und -materialien zur Verbesserung der Studienbedingungen werden entstehen. Ein weiterer Maßnahmentyp, den die Institute und Servicestellen der WWU in Angriff nehmen, ist die Ausdehnung von Öffnungszeiten - etwa in Bibliotheken und PC-Räumen.
Der Senat der Universität Münster hatte im März 2007 die Einführung von Studienbeiträgen ab dem nächsten Wintersemester in Höhe von 275 Euro pro Semester beschlossen. Die WWU erhebt damit einen Beitrag, der am Bedarf orientiert ist und weit unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die erhobenen Studienbeiträge fließen nach Abzug eines Pflichtbeitrags für den Ausfallfonds des Landes ausschließlich in zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität von Lehre und Studienbedingungen an der WWU.
Link: Hintergrundinformationen zur Verwendung der erhobenen Beiträge
(http://www.uni-muenster.de/...)