Die Besucher der Westdeutschen Mineralientage haben die einmalige Gelegenheit, seltene Opale in ihrer Einzigartigkeit zu erleben. Die kostbaren Edelsteine wurden auf allen Kontinenten gefunden. Jedoch stammen die meisten (über 90 Prozent) der gefundenen Stücke aus Australien. Das Farbspektrum und die magische Schönheit des Opals sind im Mineralienreich einzigartig.
Opal tritt unter anderem in versteinerten Knochen prähistorischer Tiere auf. Im Jahr 2000 machte man in Coober Pedy, Südaustralien, einen besonders spektakulären Fund: Es handelte sich dabei um opalisierte Knochenfragmente wie Rippen, Augenknochen und Zähne eines Ichthyosauriers. Der große Meeresräuber hat vor ca.70 bis 240 Millionen Jahren während der Trias-, Jura- und Kreidezeit gelebt. Die opalisierten Skelettteile dieser prähistorischen Zeitzeugen können auf den Westdeutschen Mineralientagen aus nächster Nähe betrachtet werden.
Darüber hinaus werden auf der Messe wertvolle Goldstufen, Nuggets und andere ausgesuchte Exponate gezeigt, die nur selten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.Einzigartig und besonders wertvoll ist ein kristallines Stück aus Kalgoorlie, West Australien, mit einem Gewicht von 768 Gramm. Aber auch eindrucksvolle Goldfunde aus Kalifornien und Nevada werden hier zu sehen sein.
Ergänzt wird die außergewöhnliche Exponat-Sammlung durch Vorträge und Aktionen, die die Geheimnisse um die wertvollen Schätze der Erde lüften.
Außerdem können große wie kleine Besucher der Mineralientage den Experten beim Opalschleifen zusehen, mitgebrachte und erworbene Edelsteine von Fachleuten vom Verband des Deutschen Mineralien- und Fossilienfachhandels e. V. (DMF) begutachten lassen und selber auf Schatzsuche gehen: entweder im Goldwaschbecken oder in den exklusiv auf der Messe installierten Ausgrabungsstätten.
In den beiden archäologischen Sandkästen verstecken sich echte fossile Haifischzähne und funkelnde Trommelsteine, und jeder kann sich auf die Suche nach den Relikten der Urzeit begeben. Die Funde werden vor Ort anhand von Bestimmungstafeln und mit Hilfe erfahrener Paläontologen direkt vor Ort identifiziert und können mit nach Hause genommen werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weiterführende Informationen unter www.messedortmund.de