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Westfalenhallen rüsten sich für die Loveparade

(lifePR) (Dortmund, )
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- Westfalenhallen bieten optimale Infrastruktur für die Loveparade
- Raum für Partys, Logistik und VIPs
- Gelände wird in den kommenden Tagen "sicher gemacht"
- Gastro-Crew arbeitet am Veranstaltungstag 7.000 Stunden

Die Loveparade setzt die größte Menschenmenge in Bewegung, die jemals im Umfeld der Westfalenhallen erwartet wurde. Von mehr als 1 Million Techno-Fans ist die Rede. Die Abschlusskundgebung findet auf den Parkplätzen vor den Westfalenhallen statt. Aber auch darüber hinaus steht das Areal am 19. Juli ganz im Zeichen der Liebesparade. Jochen Meschke, Geschäftsführer der Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH, unterstreicht: "Die Westfalenhallen stellen dem Veranstalter eine optimale Infrastruktur für das Mega-Event zur Verfügung."

Zahlreich sind die Flächen- und Raumnutzungen in und um die Westfalenhallen. Breiten Raum nehmen natürlich die Partys zur Loveparade ein, allen voran die Abschlusskundgebung. Ab 22 Uhr geht es auch bei der After-Show-Party "The Way of Love" in den Westfalenhallen 1 und 2 rund. Über 30 DJs auf zwei Floors werden, nach Angaben des Veranstalters, den Fans der elektronischen Musik einheizen. Im Goldsaal steigt ebenfalls ab 22 Uhr die
"Power-of-Love"-Party. "Wir richten uns an Fans der elektronischen Musik, die auch schon die Loveparade vor 15 Jahren besucht haben", erklärt Mike Red, einer der beiden kreativen Köpfe hinter den VINYLSHAKERZ, den Retro-Stil der langen Party-Nacht. Er steht gemeinsam mit Mark'OH auf der Bühne. Die Hallen und der Goldsaal bieten im Verlauf der Nacht bei Bedarf bis zu 18.000 Party-Gästen Platz.

Umfangreiche Vorbereitung

Es versteht sich von selbst, dass ein Event wie die Loveparade auch abseits der eigentlichen Veranstaltung reichlich Zusatzflächen benötigt: Waren müssen gelagert werden, Medienvertreter brauchen ein Pressezentrum, VIPBereiche sollen Platz für Empfänge und gesellschaftliche Begegnungen schaffen. "Die Westfalenhallen bieten all dies in unmittelbarer Umgebung der Abschlusskundgebung.

Praktischer geht es nicht", urteilt Jochen Meschke. Selbst die Floats, die Paradewagen also, können gleich um die Ecke, unter der Messehalle 3B, montiert und später wieder demontiert werden.

"Natürlich konnten wir das alles nicht einfach auf uns zurollen lassen", blickt Meschke zurück. "Wir waren an allen maßgeblichen Planungsrunden gemeinsam mit dem Veranstalter und der Stadt beteiligt." Was das bedeutet, machen ein Paar Zahlen deutlich: Rund 400 Stunden saßen Westfalenhallen-Mitarbeiter seit Mitte Februar in Arbeitskreisen, hörten zu, gaben Tipps, nahmen Aufgaben mit zurück ins Büro. Das sind 50 Mann-Tage Arbeit, "und zwar parallel zum ohnehin laufenden Veranstaltungsbetrieb", so Meschke.

Jetzt aber ist die Zeit der Vorbereitungen vorbei. Es wird ernst. Der Zentralbereich Technik schickt in den nächsten Tagen seine Leute aus, um das Gelände für den Massenansturm sicher zu machen: um Schrankenbäume abzubauen, sämtliche Mülleimer auf dem Gelände der Abschlusskundgebung zu entfernen, störende Werbetafeln, Fahnen und Poller zu demontieren, Schilder abzuschrauben und nach Hindernissen und Stolperfallen zu suchen.

Außerdem legt die Abteilung Elektrotechnik zahlreiche Stromanschlüsse auf insgesamt sechs Außenflächen.

7.000 Stunden Arbeit

Auch Frank Weeke, Geschäftsführer der Parkhotel & Kongresszentrum Westfalenhallen GmbH, stellt sich jetzt unmittelbar auf den "Großkampftag" ein. Abseits vom offiziellen Catering des Loveparade-Veranstalters wird er auf den Geländeflächen der Westfalenhallen Speisen und Getränke anbieten. Allerdings: Frisches Essen kann man nicht einfach wochenlang einlagern, wenn man sich bei den Mengen verkalkuliert hat. Daher gilt es, den Bedarf möglichst genau zu treffen. Weeke: "Keine leichte Aufgabe."

Insgesamt arbeiten 50 Gastronomie-Mitarbeiter an der Vorbereitung der Veranstaltung. Am Veranstaltungstag sind 300 Mitarbeiter im Einsatz, die voraussichtlich zusammen rund 7.000 Stunden arbeiten werden. "Aufräumen noch gar nicht eingerechnet", so Weeke. Es wird also nicht nur ein heißer Tag, sondern auch eine lange Nacht. Erkennen werden sich die Mitarbeiter in der Menschenmenge zu jeder Uhrzeit an eigenen, quitschgelben Signalwesten.

Es wird voll

Da es voll wird auf dem Gelände, werden bestimmte Personen von den Massen förmlich eingeschlossen sein.

"Die Mitarbeiter des Veranstalters draußen im Technik-Turm zum Beispiel", weiß Weeke. "Denen müssen wir Verpflegung bringen, die für den ganzen Tag reicht. Unter anderem Dauerwurst", schmunzelt der Gastronomie-Chef. Bereits ab Montag sorgt er außerdem rund um die Uhr für die gastronomische Versorgung der Crew, die für den Veranstalter das Spektakel vorbereitet und aufbaut.

An vielen Stellen auf dem Westfalenhallen-Gelände wird am 19. Juli mit Geld hantiert. Auch daraus erwachsen Anforderungen für die Organisatoren. Fünf Geldboten sorgen für einen kontinuierlichen Abtransport der Einnahmen. Es würde außerdem zu problematischen Engpässen führen, wenn vor Ort plötzlich kein Wechselgeld herausgegeben werden könnte. Deshalb haben die Westfalenhallen vorsorglich 50.000 Euro Kleingeld geordert, das überall dort verteilt wird, wo Kundenkontakt zu erwarten ist.

So sind also bald alle Weichen gestellt, damit die Loveparade problemlos und optimal betreut vor den Westfalenhallen "ausrollen" kann. Wenn alles zu Ende ist, geht es für das Team der Westfalenhallen bereits weiter.

Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung. Am Montag beginnt der Aufbau für die INNOWA in den Messehallen. Zu der Fachmesse in den Westfalenhallen 3B, 4, 5, 6 und 7 werden immerhin auch schon wieder 450 Aussteller und rund 30.000 Besucher erwartet...
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