Die Wissenschaftler der Universität Lund beobachteten den Effekt, den die Einnahme einer Reihe von entzündungshemmenden Lebensmitteln auf den Körper hat. Bisher konzentrierte man sich oft nur auf einzelne Komponenten der Ernährung und nicht auf die gesamte Essenszufuhr.
44 gesunde, aber übergewichtige Menschen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren nahmen an der Studie teil. Über vier Wochen bekamen sie Essen, welches reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren war und nur Niedrig-GI-Kohlenhydrate enthielt. Außerdem schloss die Ernährung reichlich Vollkornprodukte und Ballaststoffe ein. So nahmen die Probanden unter anderem Fisch, Gerste, Sojaproteine, Blaubeeren, Mandeln, Zimt, Essig und eine bestimmte Art von Vollkornbrot zu sich.
Das Ergebnis der Studie zeigte, dass das "schlechte" Cholesterin (LDL) - ein Indikator für Herzerkrankungen - um ein Drittel reduziert werden konnte. Zudem sanken der Blutdruck um acht Prozent und der Risikofaktor von Blutklümpchenbildung um 26 Prozent. Ein Entzündungsmarker im Körper konnte ebenfalls stark reduziert werden, währenddessen sich das Gedächtnis und die kognitiven Leistungen deutlich verbesserten. Die Studie empfiehlt, dass eine abwechslungsreiche, vielseitige Kost besser ist, als einzelne Komponenten zu seiner Nahrung hinzuzufügen.
Professorin Inger Björck, Forschungsleiterin der Studie, kann nicht genau sagen, welches Nahrungsmittel den größten Effekt erzielte. Das Forscherteam ist der Meinung, dass ein kombinierter Effekt durch vielseitiges Essen entsteht. "Durch eine verschiedenartige Zusammensetzung der Lebensmitteln, kann man auf einfache und eindrucksvolle Weise auf viele Risikoparameter gleichzeitig einwirken", erklärt Björck. Sie hofft, dass die Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit auf die Gesundheitsvorsorge in der Gesellschaft lenken.
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