Die Delegierten haben sich bereiterklärt, alle Formen von Gewalt gegen Kinder zu bekämpfen. Die Gesetzgeber in ihren Heimatländern, sowie Bürgerinnen und Bürger, sollen dafür sensibilisiert werden, dass Gewalt gegen Jungen und Mädchen, einschließlich Kinderehen und körperlicher Bestrafung, eine erhebliche Verletzung von Kinderrechten ist. Die Implementierung des Kinderschutzes soll in den Ländern vorangetrieben werden.
In der Deklaration erklären sich die Unterzeichner bereit, Kinderschutzsysteme und Gewaltpräventionsmaßnahmen zu stärken, Sozialarbeit auszubauen und die Koordination des Kinderschutzes auf allen Ebenen zu verbessern. Sie fordern, mehr öffentliche Gelder für den Kinderschutz bereitzustellen.
Ferner haben sie sich bereit erklärt dazu beizutragen, auf lokaler und nationaler Ebene effektive Maßnahmen zum Kinderschutz sowie Teilhabe der Kinder zu ergreifen. Die Delegierten bekennen sich zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen („SDGs”), um alle Formen von Gewalt gegen Jungen und Mädchen zu beenden, insbesondere Ziel 5 und 16, sowie die Teilhabe von Kindern zu stärken.
Dr. Auma Obama, Vorsitzende der Kinderrechtskommission des World Future Council, sowie Vorsitzende und Gründerin der Stiftung Sauti Kuu, unterzeichnete ebenfalls die Deklaration. Sie sagte:
“Gewalt gegen Mädchen und Jungen schadet den Kindern und ihrer Zukunft. Diese Konferenz und die Sansibar-Deklaration sind ein großer Schritt vorwärts zu einer kinderfreundlichen und zukunftsgerechten Welt. Gesetzgeber sind nun dringend aufgerufen, effektive Maßnahmen zum Schutz der Kinder zu ergreifen. Sansibar hat vorgemacht, wie es geht!”
Die Konferenz wurde unterstützt von Janina Özen-Otto, JUA Stiftung und Michael Otto Stiftung.
Lesen Sie die "Zanzibar Declaration on Securing Children's Rights" hier (englisch)