Etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung und 45% (348 Millionen) der Menschen, die konstant unter Hunger leiden, leben in den G20 Ländern. Die Entscheidungen und Verpflichtungen, die auf dem Gipfel beschlossen werden, sind wichtig, um in betroffenen Ländern Reformen umzusetzen. „Wenn diese Gipfel jedoch nur noch aus Machtspielen bestehen, sollten die Staatsführer zu Hause bleiben“, so Waffenschmidt.
Mehr als 26 Millionen Menschen am Horn von Afrika haben nicht genug zu essen. In vier Ländern - im Südsudan, in Nigeria, in Somalia und im Jemen leiden die Menschen derzeit unter einer verheerenden Hungerkrise. Etwa 600.000 Kinder werden heute wieder nichts zu essen haben und viele von ihnen den Tag wohl nicht überleben.
Für die Bekämpfung dieser Hungerkrise wurden erst ein Drittel der nötigen Gelder bewilligt. Benötigt werden weitere 3 Milliarden US-Dollar, um die betroffenen Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Armut und Perspektivlosigkeit sind oft der Auslöser für Konflikte.
So werden jedes Jahr eine Milliarde Kinder Opfer von täglicher Gewalt. Besonders betroffen sind Kinder in Krisen und Kriegssituationen, wie z.B. Syrien. Seit 6 Jahren dauert der Krieg bereits und die internationale Gemeinschaft ist außer Stande, für eine Lösung zu sorgen. „Wenn der Konflikt so weitergeht wie im letzten Jahr, sehen wir wieder Bombardements von Schulen und es werden wieder Kinder als Soldaten rekrutiert“, betont Waffenschmidt. „Jedes Kind hat ein Recht darauf, in Frieden aufzuwachsen. Stoppt den Krieg in Syrien, G20 Führer!“
Ansprechpartner in Hamburg / Medienzentrum:
Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender World Vision Deutschland
Marwin Meier, politischer Referent bei World Vision Deutschland
Silvia Holten, Pressesprecherin World Vision Deutschland