Die WürttVers, eine Tochtergesellschaft der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W), wird mit 18,9 Prozent auch an der neuen Gesellschaft mittelbar beteiligt sein. Weitere Gesellschafter sind Lightyear Capital LLC, Chaucer Holding PLC sowie das Management der Gesellschaft. Diese Beteiligung wird zum einen wegen der sich nicht häufig bietenden Möglichkeit, sich an einem neuen Lloyd’s of London Syndikat zu beteiligen, eingegangen. Vor allem soll sie aber die Absicherung einer wirtschaftliche Betreuung des Portfolios aus dem Jahr 2007 und den vorangegangenen Jahren gewährleisten.
Die WürttVers wird keinen Einfluss auf das operative Geschäft von Antares ausüben und keine Versicherungsrisiken übernehmen. Vor diesem Hintergrund stellt die WürttVers die Zeichnung von Neugeschäft über ihre Niederlassung in London zum 31. Dezember 2007 ein, diese wird künftig über Antares erfolgen. Das neugegründete Syndikat wird von Stephen Redmond, der bislang Managing Director der WürttUK war, geleitet.
Der Verkauf der WürttUK entspricht der im Zuge des Zukunftsprogramms "W&W 2009" gemachten Ankündigung, sich von nicht strategiekonformen Beteiligungen konsequent zu trennen und sich auf das Geschäft in den Ländern Deutschland und Tschechien zu konzentrieren. Bereits im März 2007 hatte die W&W-Gruppe die niederländische Erasmus Groep verkauft. Die Trennung von der WürttUK schließt hier nahtlos an.