„Die Oder kommt nicht zur Ruhe. Für eine Entwarnung gibt es keinen Grund. Im Gegenteil werden wir immer wieder solche Fischsterben erleben, wenn wir nicht endlich gegensteuern und für einen guten ökologischen Zustand der Oder und der Gewässer in ihrem Einzugsgebiet sorgen. Der Dürresommer 2022 hat uns gezeigt, wie schlimm es um unsere Flüsse steht. Wir müssen alles zur Bewahrung dieser natürlichen Lebensadern der Landschaft tun, von denen Mensch, Tier und Pflanzen abhängen.“ Der WWF fordert u.a., das grenzübergreifende Monitoring für die Oder zu verbessern, den laufenden Ausbau, von dem eine weitere Verschlechterung der Oder zu erwarten ist, auf Eis zu legen sowie ein Aktionsprogramm zur Revitalisierung der Oder.
Der WWF Deutschland ist Mitglied des „Aktionsbündnis lebendige Oder“, in dem sich zehn deutsche Umwelt- und Naturschutzorganisationen zusammengeschlossen haben. Länderübergreifend arbeiten deutsche, polnische und tschechische Umweltorganisationen im Bündnis „Zeit für die Oder“ zusammen.