„Deutschland hat im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft nicht nur die Chance, sondern auch die Pflicht, die G7 zum Vorreiter in Sachen Klima-, Umwelt- und Biodiversitätsschutz zu machen, denn wie sich die Weltgemeinschaft den globalen Herausforderungen stellen wird, wird im hohen Maße auch von den Beschlüssen in Elmau abhängen. Dass die Themen Klima-, Umwelt- und Biodiversitätsschutz nun ganz oben auf der G7-Agenda stehen, ist zu begrüßen, doch wenn das ausgerufene Motto ‚Fortschritt für eine gerechte Welt‘ auf dem Gipfeltreffen Gültigkeit haben soll, müssen aus den Lippenbekenntnissen der Vergangenheit endlich verbindliche Zusagen gemacht werden. Hier muss die G7 mit gutem Beispiel vorangehen und sich endlich zu einem gemeinsamen Kohleausstieg bis 2030 verpflichten, eine gemeinsame Zusage für mehr internationale Biodiversitätsfinanzierung in die Wege leiten und den Schutz der marinen biologischen Vielfalt der Hohen See, des Südpolarmeers und der Tiefsee sicherstellen."
G7: Deutschland jetzt in der Pflicht
WWF begrüßt G7-Fokus auf Klima- und Umweltthemen und fordert konkrete sowie verbindliche Maßnahmen
„Deutschland hat im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft nicht nur die Chance, sondern auch die Pflicht, die G7 zum Vorreiter in Sachen Klima-, Umwelt- und Biodiversitätsschutz zu machen, denn wie sich die Weltgemeinschaft den globalen Herausforderungen stellen wird, wird im hohen Maße auch von den Beschlüssen in Elmau abhängen. Dass die Themen Klima-, Umwelt- und Biodiversitätsschutz nun ganz oben auf der G7-Agenda stehen, ist zu begrüßen, doch wenn das ausgerufene Motto ‚Fortschritt für eine gerechte Welt‘ auf dem Gipfeltreffen Gültigkeit haben soll, müssen aus den Lippenbekenntnissen der Vergangenheit endlich verbindliche Zusagen gemacht werden. Hier muss die G7 mit gutem Beispiel vorangehen und sich endlich zu einem gemeinsamen Kohleausstieg bis 2030 verpflichten, eine gemeinsame Zusage für mehr internationale Biodiversitätsfinanzierung in die Wege leiten und den Schutz der marinen biologischen Vielfalt der Hohen See, des Südpolarmeers und der Tiefsee sicherstellen."