Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 881151

WWF Deutschland Reinhardtstr. 18 10117 Berlin, Deutschland http://www.wwf.de
Ansprechpartner:in Frau Beatrice Claus +49 1511 8854968
Logo der Firma WWF Deutschland
WWF Deutschland

Große Chance für umweltverträgliche Kooperation der deutschen Seehäfen

Transformation der Hafenpolitik ist zentrale Herausforderung für neue maritime Koordinatorin der Bundesregierung

(lifePR) (Hamburg/Bremen/Hannover, )
Heute wurde Claudia Müller als neue Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft benannt. Als maritime Koordinatorin hat Claudia Müller die Chance, die deutschen Hafenstandorte fit für die Zukunft zu machen und das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel, eine enge Zusammenarbeit der Häfen zu fördern, in die Tat umzusetzen. Dafür braucht es aus Sicht von WWF, BUND und NABU eine Kooperation der deutschen Seehäfen mit tiefgangsabhängiger Arbeitsteilung.

„Die Ampel-Koalition hat sich aufgemacht in eine nachhaltige Zukunft. Dafür ist eine Transformation der Hafenpolitik unerlässlich. Mit der Kooperation der Seehäfen kann eine zukunftsfähige Hafenplanung für Deutschland gelingen, die auch die Herausforderungen für Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt angemessen berücksichtigt. Das ist eine zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung“, so die Umweltverbände.

Derzeit konkurrieren die drei Hafenstandorte Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven um dieselben Containerschiffe – auf Kosten der Natur. Eine Arbeitsteilung abhängig vom Tiefgang kann dieses Problem lösen. Mit dem Jade-Weser-Port erschließt die Zusammenarbeit der Terminals den beiden Hansestädten Hamburg und Bremen einen Tiefwasserhafen, der weitgehend restriktionsfrei die ganz großen Containerschiffe bedienen kann. Dadurch wird die Konkurrenzfähigkeit des Hafenstandortes Deutschland gegenüber den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam gestärkt. Gleichzeitig erübrigt sich die Vertiefung der Außenweser und die bisher nicht abschließend durchführbare Elbvertiefung. Dort zeigt sich schon jetzt mit dem Verschlicken geschützter Lebensräume und dem Zusammenbruch des Stint-Bestandes das verheerende Ausmaß der Vertiefung.

„In der Vergangenheit haben die drei deutschen Seehafenstandorte um dieselben Containerschiffe konkurriert. Dadurch wurde eine dreifache Infrastruktur auf Kosten der Steuerzahler und der Natur geschaffen. Die Hafenkooperation ist die zentrale Chance, um die norddeutschen Häfen neu zu denken. Mit einer Politik von gestern lassen sich die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen“, so die Umweltverbände.

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.