Dies zeigen die Ergebnisse einer Online-Befragung des Forschungsinstituts YouGov Deutschland in Kooperation mit urbia.de, dem beliebten deutschen Familienportal. Rund 2.000 Mütter mit Kindern im Alter von bis zu sechs Jahren wurden zum Geburtsablauf und zum Geburtstermin befragt.
Knapp ein Viertel der Neugeborenen erblickte demnach im neuen Jahrtausend das Licht der Welt auf dem Wege eines ungeplanten oder geplanten Kaiserschnitts. Etwa jede fünfte Geburt fand unter Einsatz Wehen stimulierender oder hemmender Mittel statt. Geburtszangen, Saugglocken oder ein Dammschnitt wurden bei etwa jeder sechsten Geburt eingesetzt.
Tatsächlicher Geburtstermin widersetzt sich meist genauer „Berechnung“
Die von den Ärzten zu Beginn der Schwangerschaft berechneten voraussichtlichen Geburtstermine stimmten nach Angaben der befragten Mütter nur selten genau mit dem tatsächlichen Geburtstermin überein.
Jedes zweite Neugeborene kam hingegen zumindest etwas „zu früh“ (zumeist maximal ein bis zwei Wochen) und etwa zwei von fünf Kindern „zu spät“ (zumeist maximal ein bis zwei Wochen) zur Welt.
Der Anteil an „Frühchen“ bzw. „Frühgeburten“ im engeren Sinne (Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche) liegt der Umfrage zufolge bei etwa zwölf Prozent. „Spätgeburten“ nach der vollendeten 42. Schwangerschaftswoche sind deutlich seltener.
Für die meisten Geburten, die vor dem berechneten Geburtstermin stattfanden, wurde nach Angaben der Mütter dafür keine besondere Ursache festgestellt. Bei jeder fünften verfrühten Geburt war eine konkrete Erkrankung oder Gefährdung der Mutter oder des Kindes maßgeblich. Selten genannte spezifische Gründe waren Mehrlingsgeburten oder äußere Umstände und Gefährdungen.
Weitere Info: http://www.urbia.de/...