Zum Jahreswechsel erwartete lediglich jeder vierte befragte Bundesbürger eine verstärkte politische Einflussnahme der evangelischen Kirche in Folge der Wahl der neuen Ratsvorsitzenden.
Dies sind Ergebnisse der täglichen Befragung "YouGov 12nach12" des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov. Befragt wurden über 1000 wahlberechtigte Deutsche.
Unter den unter 31-Jährigen gab deutlich weniger als jeder Fünfte, unter den über 51-Jährigen dagegen jeder Dritte an, dass die politische Einflussnahme der evangelischen Kirche unter Käßmann zunehmen wird. Zeitgleich lag der Anteil derjenigen, die eine verstärkte Einflussnahme erwarteten unter den befragten SPD-Wählern überdurchschnittlich hoch. Während dies bei etwa jedem vierten befragten Wähler der übrigen im Bundestag vertretenen Parteien der Fall war, lag dieser Anteil bei den SPD-Wählern bei 41 Prozent.
Zudem äußerte sich etwa jeder zweite Befragte unentschlossen darüber, ob Käßmann die beste Wahl für das Amt der Ratsvorsitzenden sei. Etwas mehr als jeder Dritte begrüßte die Entscheidung. Eine überdurchschnittliche Zustimmung kommt dabei aus den Reihen der älteren Befragten: Annähernd jeder zweite Befragte über 51 Jahre steht hinter der Wahl Käßmanns.
(Eine Grafik finden Sie unter www.12nach12.de)