Dies sind Ergebnisse der täglichen Befragung "YouGov 12nach12" des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov. Befragt wurden über 1000 wahlberechtigte Deutsche.
Ein deutlicher Bruch zeigt sich zudem bei der Betrachtung der unter und über 40-Jährigen. In der Gruppe der 18 bis 20-Jährigen fühlen sich annähernd zwei Drittel aller Befragten rundum gesund, unter den 21 bis 30 und 31 bis 40-Jährigen ist es mehr als jeder Vierte. In den Altersgruppen über 40 Jahren äußert sich dagegen nur deutlich weniger als jeder Fünfte in diese Richtung. Annähernd die Hälfte der Befragten über 51 Jahre fühlt sich dagegen gesundheitlich angeschlagen.
"Insgesamt passt der hohe Anspruch der berühmten WHO-Definition von Gesundheit als 'Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als Fehlen von Krankheit und Gebrechen' gut damit zusammen, dass nur wenige ihre Gesundheit als sehr gut oder ausgezeichnet erleben. Mit Blick in die Zukunft ist es eine dringliche Aufgabe für die Gesundheitsmärkte, in der Bevölkerung eine Art 'prospektiver autobiografischer Empathiefähigkeit' anzusprechen bzw. auf geeignete Weise zu 'bewirtschaften' - und damit schon bei den subjektiv gesunden 20 bis 40-jährigen denjenigen Gesundheitsnutzen zu generieren, von dem dieselben Personen dann als 40 bis 80-jährige profitieren werden", kommentiert Dirk Weller, Gesundheitsmarktforscher bei der YouGovPsychonomics AG.