Der Bericht, an dem Expertinnen und Experten aus mehr als 50 Ländern über einen Zeitraum von drei Jahren mitgewirkt haben, verdeutlicht, dass sich der Zustand der Natur zunehmend verschlechtert. Die Haupttreiber seien vor allem der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die Art der Landnutzung. „Der Schutz der Biodiversität und der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen liegt im Interesse eines jeden Menschen. Auch die Landwirtschaft profitiert im besonderen Maße davon und kann gleichzeitig viel dazu beitragen. Ich hoffe, dass die Erkenntnisse des Weltbiodiversitätsrates auch in den Diskussionen über die bevorstehende Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) Beachtung finden. Die Fördersystematik der GAP muss in Zukunft stärker als bisher darauf ausgerichtet sein.“, so Hendricks weiter.
Erst kürzlich veröffentlichte das ZdK den Diskussionsimpuls „Für eine nachhaltige und gerechte Landwirtschaft“, der sich anlässlich der bevorstehenden Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik zu den verschiedenen Herausforderungen äußert, denen die Landwirtschaft bereits heute begegnet, und Forderungen aufzeigt, deren Umsetzung für eine nachhaltige europäische Landwirtschaft aus Sicht des ZdK unerlässlich sind. Der Schutz der Biodiversität sowie der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen sind darin zentrale Forderungen des ZdK.