„Der europäische Binnenmarkt eröffnet gerade Handwerksbetrieben neue Chancen. Gleichzeitig steigt der Konkurrenzdruck. Deshalb brauchen kleine und mittlere Betriebe effiziente Kammerorganisationen, die als kompetente Ansprechpartner vor Ort Beratung und aktive Wirtschaftsförderung leisten, die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind“, formuliert Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), die Zielsetzung des DFK.
Dazu beraten sich die Partnerorganisationen über effiziente Organisationsstrukturen und präsentieren Best-Practice-Modelle für Qualifizierung, Imagepflege und e-Business. „Unsere Betriebe sollen fit sein für Europa. Sie müssen ihren entscheidenden Wettbewerbstrumpf ausspielen können, nämlich das Können ihrer Fachkräfte und die daraus resultierende hohe Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Kentzler.
Weiterer Schwerpunkt des 19. DFK ist der Dialog mit der Politik. Aus Brüssel kommt die stellvertretende Generaldirektorin und KMU-Beauftragte der EU-Kommission, Francoise Le Bail, aus Berlin die Staatssekretäre Dr. Walther Otremba, BMWi, und Andreas Storm, BMBF, aus Düsseldorf die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin, Christa Thoben, und aus Dortmund Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer.
Die Tagung in Dortmund knüpft an eine langjährige Tradition an. Seit 1962 treffen sich die höchsten Repräsentanten der französischen und deutschen Handwerkskammern zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Eine Vielzahl der deutschen Handwerkskammern unterhält eine feste Partnerschaft mit einer französischen Organisation.