Das Fernstudium Mediation - integrierte Mediation vermittelt den Studierenden die Fähigkeit, streitende Parteien zu einer einvernehmlichen Konfliktlösung zu führen. Sie lernen so mit den Kontrahenten zu sprechen, dass diese selbst zu einer friedlichen Lösung finden, bei der beide Parteien als Gewinner aus dem Konflikt gehen.
Ganz gleich ob es um Familienstreitigkeiten oder Konflikte in Unternehmen geht, in Deutschland werden immer öfter ausgebildete Mediatoren zur außergerichtlichen Streitbeilegung eingesetzt. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten - doch der Markt ist unübersichtlich. Stiftung Warentest hat in seiner neuesten Ausgabe 145 Weiterbildungsangebote getestet - danach entspricht das ZFH-Fernstudium Mediation - integrierte Mediation den Qualitätsmerkmalen und erfüllt das Anforderungsprofil von Stiftung Warentest.
Das Fernstudium Mediation - integrierte Mediation, das Arthur Trossen als ehemaliger Familienrichter federführend konzipiert hat, richtet sich an Juristen und viele andere Berufsgruppen wie Berater, Coaches, Psychologen oder Sozialarbeiter. Darüber hinaus spricht das Weiterbildungsangebot Wirtschaftswissenschaftler an, die in Unternehmen beispielsweise Meinungsverschiedenheiten mit Geschäftspartnern außergerichtlich klären möchten. Das Studienangebot läuft seit vielen Jahren erfolgreich und verzeichnet eine kontinuierlich steigende Nachfrage.
Das Fernstudienkonzept der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) setzt auf den Ansatz des Blended Learning: Orts- und zeitunabhängig beschäftigen sich die Studierenden zunächst anhand von Studienbriefen mit der Thematik. An drei intensiven Präsenzwochenenden pro Semester wird das selbsterworbene Wissen praxisnah vertieft und in Rollenspielen geübt. Die Weiterbildung kann je nach Bedarf als ein- oder zweisemestriges Studium belegt werden. Während im ersten Semester die Grundlagen und Fertigkeiten der Mediation praxisnah vermittelt werden, steht im zweiten Semester die fallbezogene Vertiefung und Anwendung im Mittelpunkt. Bedarfsgerecht werden dabei Anwendungsbeispiele aus dem Familien-, Arbeits- und Zivilrecht bis hin zu Konfliktfällen aus der betrieblichen und politischen Praxis bearbeitet. Die Absolventen erhalten ein Hochschulzertifikat der Hochschule Darmstadt mit dem Titel Mediator* nach einem Semester bzw. Mediator** nach zwei Semestern.
Interkulturelle Mediation heißt ein neues Zusatzmodul, das die ZFH erstmals zum Sommersemester 2013 in Form eines 2-Tages Seminars anbietet. Dieses Modul kann unabhängig vom eigentlichen Studium belegt werden. Es wendet sich sowohl an Absolventen des Fernstudiums Mediation - integrierte Mediation als auch an alle am Thema Interessierten. Das Modul Interkulturelle Mediation befasst sich mit kulturellen Unterschieden, die oft Anlass zu Missverständnissen sind und sich dann leicht - bewusst oder unbewusst - zu Konflikten ausweiten können. In einer multikulturellen Gesellschaft ist das interkulturelle Verständnis eine wichtige Bedingung für ein friedliches und konfliktfreies Zusammenleben. Das Erkennen von Missverständnissen ist in diesem Anwendungsbereich noch anspruchsvoller als bei binnenkulturellen Streitigkeiten.
Weitere Informationen unter: www.zfh.de
Details zur Mediation auch unter: www.in-mediation.eu