Bei Gebäuden besteht ein Einsparpotenzial, das höher liegt als im Industrie- oder Transportsektor. Die Realisierung rechnet sich zwar langfristig, sie erfordert allerdings hohe Anfangsinvestitionen, die sich oft erst nach über zehn Jahren auszahlen. Bei Mietshäusern sind Kosten und Nutzen von Investitionen in eine bessere Energieeffizienz der Gebäude zwischen Mietern und Vermietern ungleich zugunsten der Mieter verteilt. Bei privaten Entscheidern herrscht laut Studie verbreitet Unkenntnis über die technischen Möglichkeiten und über die wirtschaftlichen Vorteile von Energiesparmaßnahmen.
"Maßnahmen der Regierung sollten sich auf die Beseitigung dieser Investitionshürden konzentrieren", sagt der Vorsitzende des ZIA, Eckart John von Freyend. Dazu wertet der ZIA die Studie segmentspezifisch aus und wird ökonomisch tragfähige Handlungsempfehlungen ableiten.