Von 18.30 – 21 Uhr spielt für Sie vor dem Zolli-Restaurant die Jazz-Bigband “La Muni“ de Courgenay. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Wer war Johannes Beck?
Vor über 100 Jahren vermachte Johannes Beck dem Zoologischen Garten Basel Fr. 750'000.— (dieser Betrag entspricht heute ungefähr 10 Millionen Franken). Der Zolli war dadurch erstmals auf eine feste finanzielle Grundlage gestellt. Sein Fortbestehen war gesichert und liess ihn auch die Jahre des Ersten Weltkrieges überdauern. Mit seinem Vermächtnis verband Johannes Beck die Auflage, dass einmal im Jahr an einem Abend der Garten offen stehen soll.
Johannes Beck, der als vermögender Mann starb, war das Kind einfacher Leute. Zeitlebends war Johannes Beck ein grosser Tierfreund gewesen. Bei seinen vielen Geschäftsreisen ins europäische Ausland galt sein Interesse den Zoologischen Gärten. Seine Sympathie aber hatte der Zolli. So sicherte er umsichtig die finanziellen Grundlagen für den Fortbestand des Gartens mit einer weiteren Auflage: "Das Capital von Frs. 750'000.— darf nie verringert werden. Sollte dasselbe Verluste erleiden, so wird die Hälfte der Zinse so lange zum Capital geschlagen bis dasselbe wieder auf die primitive Summe von Frs. 750'000.— gekommen ist."
Im Jahre 1904 wurde das Denkmal Johannes Beck im Zolli eingeweiht. Als es im Jahr 1968 versetzt werden musste um für das neue Affenhaus Platz zu schaffen, schätzen Fachleute das Gewicht des Granitblockes auf 18 Tonnen. Bis heute ist es Tradition, zu Ehren des Spenders am “Beck-Tag“ einen Blumenstrauss hinzustellen.
Dem Vermächtnis von Johannes Beck sowie auch anderen Gönnerinnen und Gönnern verdanken wir die Existenz des Zoo Basel. Diese stellen die Mittel bereit, um neue Tierhäuser und Anlagen nach den neusten Erkenntnissen zu bauen und um den Tieren optimale Bedingungen zu schaffen. Der Zolli dankt Johannes Beck und allen Gönnerinnen und Gönnern von Herzen.