Kapuzineräffchen gehörten in der Vergangenheit zu den Primaten, die in vielen Tiersammlungen anzutreffen waren. Selbst die Berliner Leierkastenmänner bedienten sich dieser gelehrigen Äffchen, um mit deren Hilfe Geldstückchen und Zigaretten aufzusammeln, die ihnen aus den Fenstern der Hinterhöfe zugeworfen wurden.
Heute allerdings sind diese kleinen Affen nur noch selten anzutreffen. Auch in ihrer südamerikanischen Heimat zählen sie gebietsweise zu den bedrohten Tierarten.
Der Berliner Zoo-Nachwuchs ist noch ganz und gar auf die Fürsorge durch Mutter Bianca angewiesen. Das Kleine hält sich ausschließlich im Fell seiner Mutter auf. Mit etwas Geduld allerdings ist es ohne Schwierigkeit zu entdecken.
Der Kapuziner-Äffchen-Nachwuchs kann am Freitag, dem 4. Januar, in der Zeit im Tropenhaus fotografiert werden. Für Auskünfte steht Kurator H. Klös gern bereit.