Der Geschäftsführer der Firma, Karsten Wagner, hatte zuvor angekündigt, sich mit seiner Firma im Industrie- und Gewerbegebiet der Stadt anzusiedeln. Das Unternehmen hat sich auf die Beschichtung von Solarglas spezialisiert. Mit dieser Methode, so Wagner, könnten auch Glasflächen bis zu einer Größe von 2,20 mal 2,60 Meter beschichtet und somit große Photovoltaik-Module für Fassaden hergestellt werden. Die Produktion in der fast 12 000 Quadratmeter großen Halle soll im nächsten Jahr beginnen. Die Investitionssumme liege bei 30 Millionen Euro. In der ersten Phase sollen rund 40 Millionen Arbeitsplätze entstehen. "Forst ist ein traditioneller Glasstandort. Die positive Resonanz auf unsere Planungen dort hat den Ausschlag für die Wahl dieses Standortes gegeben", sagte Wagner.
Gegenüber dem geplanten Werk will die Münchner Solarglas AG nach eigenen Angaben ein Flachglaswerk zur Herstellung von Scheiben für Solaranlagen bauen. Investiert werden sollen 60 Millionen Euro, wodurch etwa 120 Arbeitsplätze entstehen. "Beide Vorhaben fügen sich hervorragend in unsere Strategie, Brandenburg zum Top-Standort in dieser Boombranche auszubauen", betonte Dr. Stronk.